Freitag,
07.10.2022
19:00-20:00
75 Jahre Naturschutzgebiet Jennetal am Schönberg.
Werner Kästle, Freiburg
Schönberghalle, Schulstraße 8, 79285 Ebringen
Mittwoch,
26.10.2022
20:15-21:30
Landschaft und Vegetation der Wutachschlucht.
Prof. Dr. Albert Reif
Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg.
Mittwoch,
16.11.2022
20:15-21:30
Die Réserve Naturelle de l'Ile de Rhinau - Naturschutz in einer Rheinauen-Landschaft im Wandel der Zeit.
Dr. Benoit Sittler
Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg.
Mittwoch,
30.11.2022
20:15-21:30
Flächenverbrauch und die Steuerungsmöglichkeiten der Raumordnung.
Fabian Torns, Regionalverband Südlicher Oberrhein
Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg.
Mittwoch,
14.12.2022
20:15-21:30
Zur Evolution, Systematik und Verbreitung der Koniferen der Welt.
PD Dr. Veit Dörken, Uni Konstanz
Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg.
Freitag,
16.12.2022
20:15-21:30
Führung durch das Magazin des Freiburger Museums Natur und Mensch, Freiburg – Hochdorf.
Treffpunkt: Weißerlenstraße 5c, 79108 FR-Hochdorf.
Mittwoch,
11.01.2023
20:15-21:30
Naturkundliche Reise nach Montenegro.
Prof. Dr. Albert Reif und Christoph Bausch
Mittwoch,
18.01.2023
20:15-21:30
Neue Perspektiven der Grünlandnutzung.
Dr. Nicolas Schoof, Univ. Freiburg; Dr. Philipp Weckenbrock, Univ. Gießen; Sophie Aschauer, Univ. Kassel
Seminar
Donnerstag,
02.02.2023
14:00-17:30
PERSPEKTIVEN DES NATURSCHUTZES
Veranstaltungsort: Hörsaal Hermann-Herder-Str. 5. Freiburg.
14:00-14:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
14:15-15:15
Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Wie lassen sich Klimaschutz, Biodiversitätsschutz und Waldbewirtschaftung zusammenbringen?
Dr. Anke Höltermann, Bundesamt für Naturschutz, Bonn
15:15-16:15
Kleinbäuerliche Landnutzung als Gegenmodell zur industriellen Landwirtschaft.
Philipp Unterweger, Büro Biodiversitätsplanung, Wain/Bayern.
16:15-16:45
Kaffeepause
16:45-17:30
Stand und Perspektiven der europäischen Agrarpolitik.
Dr. Nicolas Schoof, Uni Freiburg
Seminar
Donnerstag,
09.02.2023
14:15-17:00
NATURKUNDLICHE REISEN – NEUKALEDONIEN UND SÜDTIROL
Veranstaltungsort: Hörsaal Hermann-Herder-Str. 5. Freiburg.
14:15-14:30
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
14:30-15:30
Endemische Gymnospermen (Nadelhölzer) Neukaledoniens.
Hubertus Nimsch
15:30-16:00
Pause
16:00-17:00
Südtirol im Spannungsfeld von natürlicher Biodiversität, traditioneller Kulturlandschaft und intensiver Landnutzung.
Prof. Dr. Stefan Zerbe, Univ. Bozen
Mittwoch,
15.02.2023
20:15-21:30
Biodiversitätsförderung in Weinbaulandschaften.
Prof. Dr. Ilona Leyer, Hochschule Geisenheim
Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg
21.05.2022
Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg
Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg
In 16 Jahren hat sich der Streuobsttag zu einem zentralen Vernetzungstreffen für alle Streuobstengagierten in BW entwickelt mit vielseitigen Vorträgen. Die Teilnahme ist in Präsenz (Stuttgart, Univ. Hohenheim) oder online möglich.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand beim Streuobst zu informieren: E-Mail: alr(a)lel.bwl.de; www.alr-bw.de , Telefon: (07171) 917-340
21.05.2022
9:30 - 18:00
Exkursion mit Prof. Dr. Rainer Luick & Tilo Herbster (Geschäftsführer LEV Lkr. Konstanz) & Verein Weidelandschaften
Extensive Weideprojekte im Lkr. Konstanz
Start für frühe Gäste ab 09.30 Uhr mit einem kleinen Weidefrühstück, für alle anderen ab 10.00, Treffpunkt und Detailprogramm wird nach Anmeldung mitgeteilt, Ende 18.00 Uhr, danach gemütlicher Ausklang auf der schönsten Terrasse des Hegaus in der Rabenscheune in Wiechs a. Randen. Im Lkr. Konstanz gibt es derzeit rund 60 extensive Weideprojekte unterschiedlicher Art; kleine und (für baden-württembergische Maßstäbe) auch größere. Viele davon sind erst in den vergangenen 10 Jahren entstanden. Unsere Visionen kommen also durchaus auch auf die Fläche. Von nass bis trocken und von flach bis steil ist alles dabei. Beweidet wird mit Hinterwälder- und anderen extensiven Rinderrassen, mit Wasserbüffeln, mit Moorschnucken und anderen Schafrassen, mit Ziegen und sogar mit Eseln und Alpakas. Wir haben eine Auswahl interessanter Projekte zusammengestellt, die wir gerne mit Ihnen besuchen wollen, inklusive Austausch mit den Akteuren.
Bitte bis spätestens Montag, den 9. Mai bei Prof. Rainer Luick: rainer.luick(a)t-online.de anmelden!
03.06.2022
14:00 - 17:00
Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
Onlineseminar - LNV-Schreibwerkstatt - Wie schreibe ich einen wirksamen Pressetext?
Anmeldung und weitere Informationen: Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg Stuttgart Tel.: O711-248955-2O, mailto: info(a)LNV-bw.de, Link: URL https://lnv-bw.de
04.06.2022
9:30 - 14:00
Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
Onlineseminar-Denkwerkstatt im LNV - Aktive Mitwirkende gewinnen und binden.
Link: https://lnv-bw.de/veranstaltung/denkwerkstatt-im-lnv-aktive-mitwirkendegewinnen- und-binden/.
Anmeldung und weitere Informationen: Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg Stuttgart Tel.: O711-248955-2O, mailto: info(a)LNV-bw.de, URL https://lnv-bw.de
12.06.2022
Prof. Dr. Albert Reif
Exkursion nach Nordostbayern
Landschaften und Lebensräume Nordostbayerns.
Interessenten können sich bei mir melden: albert.reif(a)waldbau.uni-freiburg.de
Mittwoch,
27.10.2021
20:15-21:30
Was machen der Badische Riesenregenwurm und andere Würmer Südbadens im Boden?
Dr. Helmer Schack-Kirchner, Bodenökologie/Univ. Freiburg
Hörsaal: Rundbau Albertstr. 21
Mittwoch,
10.11.2021
20:15-21:30
Unser Essen, unsere Landschaften – was sich seit der Entdeckung Amerikas alles verändert hat.
Prof. Dr. Rainer Luick, HS Rottenburg
Hörsaal: Rundbau Albertstr. 21
Seminar
Donnerstag,
18.11.2021
14:00-18:00
WÄLDER UND WALDBEWIRTSCHAFTUNG DER HARTHOLZAUE AN RHEIN UND DONAU
Veranstaltungsort: Hörsaal Pharmazie, Hermann-Herder-Str. 7, Freiburg.
14:00
Einlass und Begrüßung
14:30-15:00
15:00-15:30
15:30-16:00
Natürliche Waldsukzession nach Überflutung im NSG Kühkopf, Hessen
Dr. Erika Schneider, KIT Aueninstitut
16:00-16:30
Kaffeepause
16:30-17:15
Waldbau in der Aue: Ziele, Waldbau, Ökosystemleistungen
Dr. Rüdiger Unseld, Univ. Freiburg
17:15-17:45
Umbau von Pappel- und Eschenbeständen - ein Praxisversuch in vier Auwaldbetrieben
Dr. Mareike Röder, KIT Aueninstitut
Dienstag,
30.11.2021
20:15-21:30
Geschichte der Zeidlerei, Baumbienenhaltung.
Dr. Frank Krumm, WSL Birmensdorf & Swantje Schaubhut, Universität Freiburg
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Mittwoch,
08.12.2021
20:15-21:30
Filmeabend: Projekt brânză – Rumäniens letzte Hirten.
Uwe Fischer (Fischtours, Berlin)
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Dienstag,
14.12.2021
20:15-21:30
Formenvielfalt, Biologie und Ökologie der Flachbärlappe (Diphasiastrum spp.) Mitteleuropas.
Karsten Horn, Dormitz/Franken
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Mittwoch,
12.01.2022
20:15-21:30
Alkohol, Inzucht und Kinderarbeit - Unbekanntes von Borken- und Ambrosiakäfern.
Prof. Dr. Peter Biedermann, Univ. Freiburg Forstzoologie
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Donnerstag,
27.01.2022
20:15-21:30
PERSPEKTIVEN DES NATURSCHUTZES
Dr. Gerhard Bronner, Vorsitzender des LNV Baden-Württemberg
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Mittwoch,
09.02.2022
20:15-21:30
Blockhalden und ihre Arthropoden - Eiszeitliche Refugien in deutschen Mittelgebirgen.
Robert Klesser, Naturkundemuseum Leipzig
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Mittwoch,
23.02.2022
20:15-21:30
Cool to be poor: Kann man nährstoffarme Lebensräume in einer Überflussgesellschaft erhalten?
Prof. Dr. Jörg Ewald, Hochschule Weihenstephan - Triesdorf
Übertragung mittels ZOOM nach Anmeldung unter anmeldung(a)blnn.de
Mittwoch,
20.01.2021
19:00-21:00
Vortrag 1:
Grund zur Sorge? – Fledermäuse und durch sie übertragbare Krankheiten
Martin Straube, LRA Ortenau
Vortragspräsentation: Straube, M.; 2021 Fledermäuse übertragbare Krankheiten Schutz.pdf
Mittwoch,
03.02.2021
18:00-19:00
Vortrag 2:
Atmosphärische Stickstoffeinträge und Belastungsgrenzen – das Verbundvorhaben StickstoffBW
Dr. Andreas Prüeß, LUBW Karlsruhe
PDF: Atmosphärische Stickstoffeinträge und Belastungsgrenzen – das Verbundvorhaben StickstoffBW
Mittwoch,
03.02.2021
19:00-20:00
und im Anschluss Vortrag 3:
Stickstoffsensitive Lebensräume – Versuch der Quantifizierung ihrer Gefährdung
Prof. Dr. Markus Röhl, Hochschule Nürtingen
PDF: Stickstoffsensitive Lebensräume – Versuch der Quantifizierung ihrer Gefährdung
Mittwoch,
24.02.2021
19:00-21:00
Vortrag 4:
Wohin im Schneckentempo? – Einblicke in die Vielfalt und Gefährdungen der heimischen Weichtiere
Dr. Ira Richling, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
28.10.2020
Biodiversität durch Landschaftspflege erhalten - Einblick in die Arbeit des Landschaftserhaltungsverbandes Breisgau-Hochschwarzwald
Reinhold Treiber, LEV Breisgau-Hochschwarzwald
11.11.2020
Grund zur Sorge? – Fledermäuse und durch sie übertragbare Krankheiten
Martin Straube, LRA Ortenau
25.11.2020
Was machen der Badische Riesenregenwurm und andere Würmer im Boden?
Dr. Helmer Schack-Kirchner, Bodenökologie/Univ. Freiburg
09.12.2020
Geschichte der Zeidlerei, Baumbienenhaltung
Dr. Frank Krumm, WSL Birmensdorf & Swantje Schaubhut, Uni FR
16.12.2020
Wohin im Schneckentempo? – Einblicke in die Vielfalt und Gefährdungen der heimischen Weichtiere
Dr. Ira Richling, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
18.12.2020
17:00-18:00
FILM IM PLANETARIUM: „EXO - Sind wir allein im All?“
Sondervorführung für BLNN und NABU,
im Planetarium, Bismarckallee 7g, 79098 Freiburg
Eintritt 4 € Erwachsene, 2 € Schüler/Studierende, Gäste sind herzlich
willkommen!
Auch diese Veranstaltung wird unter Coronabedingungen stattfinden müssen.
Die Teilnahme bedarf einer vorherigen Anmeldung
direkt beim Planetarium: Die Bürozeiten sind 8:30 bis 12:00 Uhr und die Telefonnummer lautet 0761 3890630;
Die E-Mailadresse ist info(a)planetarium-freiburg.de
Seminar
Mittwoch,
13.01.2021
14:00-16:15
PERSPEKTIVEN DES NATURSCHUTZES
Veranstaltungsort: Veranstaltungsort: Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg.
14:00-14:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
14:15-15:15
Württemberg: Perspektiven des Naturschutzes in Baden-Württemberg
Dr. Gerhard Bronner, LNV Baden-Württemberg
15:15-16:15
Weidetiere im Naturschutz
Nicolas Schoof, Univ. Freiburg.
BLNN
Mittwoch,
20.01.2021
Formenvielfalt, Biologie und Ökologie der Flachbärlappe (Diphasiastrum spp.) Mitteleuropas
Karsten Horn, Dormitz/Franken
Seminar
Mittwoch,
27.01.2021
14:00-17:15
EUTROPHIERUNG UND IHRE FOLGEN
Veranstaltungsort: Veranstaltungsort: Hörsaal Anatomie, Albertstr. 17, Freiburg.
14:00-14:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
14:15-15:15
Atmosphärische Stickstoffeinträge, Belastungsgrenzen, Maßnahmen zur Minderung der Stickstoffüberschüsse
Dr. Andreas Prüeß, LUBW Karlsruhe
15:15-16:15
Stickstoffsensitive Lebensräume – Versuch der Quantifizierung ihrer Gefährdung
Prof. Dr. Markus Röhl, Hochschule Nürtingen
16:15-17:15
Theorie und Praxis der Waldkalkung in Baden-Württemberg
Peter Hartmann, FVA Freiburg
BLNN
Mittwoch,
03.02.2021
Blockhalden und ihre Arthropoden - Eiszeitliche Refugien in deutschen Mittelgebirgen
Robert Klesser, Uni Hamburg
23.10.2019
Artenrückgang – Qualitätsverluste im europäischen Netz Natura 2000
Dr. Axel Ssymank, Bundesamt für Naturschutz Bonn
06.11.2019
Lebensraum Schilf – Monotonie und Vielfalt
PD Dr. Wolfgang Ostendorp, Univ. Konstanz
20.11.2019
Sag mir, wo die Falter sind, wo sind sie geblieben? - Hintergründe des Insektenschwunds und was wir tun müssen
Dr. Robert Trusch, Naturkundemuseum Karlsruhe
04.12.2019
Veränderungen der Moosflora in SW-Deutschland
Michael Lüth, Freiburg
Die Reduktion von SO2 führte in den 1990er Jahren zur Rückkehr vieler Arten mit hoher Sensitivität gegenüber Luftschadstoffen, die Zunahme des Stickstoffeintrages reduzieren diese Zunahme jedoch in den letzten 10-20 Jahren wieder durch gestiegene Konkurrenz.
Die Klimaerwärmung lässt Arten kaltstenothermer Standorte verschwinden und dafür Arten aus den atlantischen Küstenregionen bei uns heimisch werden.
Bild 1: Orthotrichum rogeri als Beispiel für Rückkehrer nach SO2 Reduktion.
Bild 2: Bryum schleicheri verschwindet gemeinsam mit den kalten Quellstandorten des Schwarzwaldes.
13.12.2019
Film im Planetarium „Zurück in die Heißzeit – die Klimageschichte der Erde“
Sondervorführung BLNN und NABU, Eintritt 5 € Erwachsene, 3 € Schüler/Studierende, Gäste sind herzlich willkommen!
Seminar
Mittwoch,
08.01.2020
14:00-18:00
BIOGEOGRAPHIE
Veranstaltungsort: Hermann-Herder-Straße 5 (gegenüber „Gefängniseingang“) 79104 Freiburg
14:00-14:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
14:15-15:30
Der Blick der Gene in die Vergangenheit: Molekulare Biogeographie Europas
Prof. Dr. Thomas Schmitt, Senckenberg – Dt. Entomolog. Inst. Müncheberg
15:30-16:00
Kaffeepause
16:30-17:00
Innerartliche und zwischenartliche Vielfalt der Eichen in Europa - mit besonderer Berücksichtigung mitteleuropäischer Eichenarten
Dr. Charalambos Neophytou, BoKu Wien
Der Schwerpunkt der Artenvielfalt europäischer Eichen befindet sich rund um das Mittelmeer. Nördlich der Alpen etablierten sich nach der letzten Kaltzeit die Stiel-, die Trauben- und die Flaumeiche, die zu den sog. Weißeichen (Sektion Quercus) zählen, sowie die Zerreiche als einziger Vertreter der gleichnamigen Sektion (Sektion Cerris). Die Genpools europäischer Eichen tragen noch eindeutig die Spuren nacheiszeitlicher Migration, Demographie, Anpassung, aber auch Hybridisierung zwischen Arten.
Bild 1: Traubeneichenbestand auf einem Blockhang bei Linthal, Elsass. Bei solchen Eichenbeständen mit vermutlich reliktischem Charakter ist die Autochthonie und Anpassung des Eichengenpools von besonderem Interesse.
Bild 2: Quercus robur, Quercus petraea
17:00-18:00
Wälder und Waldnutzungen im südlichen Afrika
Prof. Dr. Thomas Seifert, Univ. Freiburg
15.01.2020
Fischartenschutz in Baden-Württemberg – Herausforderungen und Lösungen
Dr. Jan Baer, Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg, Langenargen
Seminar
Mittwoch,
22.01.2020
14:00-17:30
NATURNÄHE DER BAUMARTENZUSAMMENSETZUNG DER WÄLDER – BEISPIEL BUNDESWALDINVENTUR
Veranstaltungsort: Hermann-Herder-Straße. 5 (gegenüber „Gefängniseingang“) 79104 Freiburg
14:00-14:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
14:15-15:00
Referenzzustände von Naturnähe, Einfluss der Referenz auf den Grad der Naturnähe
Prof. Dr. Albert Reif, Univ. Freiburg
15:00-15:45
Bewertung der Naturnähe in Varianten
Dr. Stefanie Gärtner, NLP Schwarzwald
Die Ergebnisse der Naturnähebewertung der Baumartenzusammensetzung der Wälder Deutschlands in der Bundeswaldinventur werden mit einer alternativen Referenz abgeglichen, neu entwickelte Bewertungsmethoden getestet. Dadurch werden die Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung der Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Wälder deutlich, wird ein Bewusstsein für die damit verbundenen Unsicherheiten und Defizite generiert. Weitere Infos unter https://bwi.info/ (Bundeswaldinventur) sowie https://freidok.uni-freiburg.de/data/16663 (Naturnähe der Baumartenzusammensetzung in Deutschland: Einfluss von Referenz, Bewertungsmethodik, Klimawandel).
15:45-16:15
Kaffeepause
16:15-17:00
Bewertung der Naturnähe unter Einbeziehung der Artenzusammensetzung und ihrer Anteile
Dr. Hendrik Stark, Freiburg
17:30-17:00
Fazit
Dr. Hendrik Stark, Freiburg
05.02.2020
Flora und Vegetation der UNESCO-Biosphäre Entlebuch (Schweiz), ihre Gefährdung und Schutz
Franz Portmann, Entlebuch/Schweiz
Kurze geografisch-geologisch-geomorphologische Einführung zur UNESCO-Biosphäre Entlebuch, Schweiz. Vorstellen von zwei für das Entlebuch typischen Lebensräumen mit ihren Pflanzengesellschaften, ihrer Gefährdung und möglichen Aufwertungen bez. Artenvielfalt: Moore (Hoch-, Übergangs- und Flachmoore); Kalksteinrasen; Seltene Pflanzenarten im Entlebuch.
19.02.2020
Nutztierrassen – von der traditionellen Vielfalt zur drohenden Verarmung
Prof. Dr. Dr. Hans-Hinrich Sambraus, München
Öffentliches Seminar über umwelterhebliche Eingriffe, Ausgleich, Ökokonto.
BLNN, BUND Ortsgruppe Schönberg, NABU, Naturfreunde OG Freiburg, Landesnaturschutzverband Freiburg-Kaiserstuhl
14:00–14:40
14:40–15:30
Ökokonto: Wie entstehen Ökopunkte?
Thomas Breunig, Institut für Botanik und Landschaftskunde Karlsruhe
16:00–16:40
Baurechtlicher Ausgleich in neun Gemeinden um den Schönberg.
Jessica Rabenschlag, Nicolas Schoof, Albert Reif, Univ. Freiburg
16:40–17:30
Rechtliche Grundlagen und Umsetzung des Ausgleichs in Frankreich
Esther Dinh, Adeline Bas, Manon Pons, Léa Dieckhoff, EIFER KA
Druckversion: |
|
Gemeinsame Vortragsreihe des „Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz“ im WS 2018/2019 in Kooperation mit der Universität Freiburg, dem Museum Natur und Mensch Freiburg sowie dem Oberrheincluster für Nachhaltigkeit.
Abendvorträge jeweils 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30.
Veranstaltungsort, wenn nichts anderes angegeben ist:
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstraße 1, 79104 Freiburg.
Der Eintritt ist frei.
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!
24.10.2018
Nationalpark Schwarzwald — Ökologie und Naturschutz
Dr. Stefanie Gärtner, Nationalpark Schwarzwald
07.11.2018
Urwälder in Rumänien und ihre Bedrohung
Prof. Dr. Rainer Luick, Hochschule Rottenburg
21.11.2018
Der Urwald von Białowiecza — langfristige Walddynamik und Störungsgeschichte
Dr. Ewa Zin, Forstliche Forschungsanstalt Białowiecza, Polen
05.12.2018
Wenn Biodiversität konkret wird ... das Auerhuhn im Schwarzwald
Dr. Rudi Suchant, FVA Freiburg
Seminar
Mittwoch,
09.01.2019
13:00-17:30
STADTÖKOLOGIE
Veranstaltungsort: Hermann-Herder-Straße 5 (gegenüber „Gefängniseingang“) 79104 Freiburg
13:00-13:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
13:15-14:15
Schutz der Biodiversität bei der Bewirtschaftung im Stadtwald Freiburg
Nicole Schmalfuß, Forstamt Stadt Freiburg i.Br.
14:15-15:15
„Urbane Wildnis“ in Bamberg, Oberfranken
Thomas Fischer, Bamberg
15:15-15:45
Kaffeepause
15:45-16:45
Naturnahe Weidelandschaften im Umfeld von Städten — bukolische Biodiversitätszentren vor der Haustüre
Dr. Alois Kapfer, Tuttlingen
PDF des Vortrages: Naturnahe Weidelandschaften im Umfeld von Städten ...
16:45-17:45
Perspektiven des Naturschutzes in Freiburg
Nicolas Schoof und Prof. Dr. Albert Reif, Universität Freiburg i.Br.
PDF des Vortrages: Perspektiven des Naturschutzes in Freiburg.
16.01.2019
Wildnis als Ziel der Nationalen Biodiversitäts-strategie - Chancen und Herausforderungen
Dr. Uwe Riecken, Bundesamt für Naturschutz, Bonn
Seminar
Mittwoch,
23.01.2019
13:00-17:30
NATURSCHUTZ IN DER KULTURLANDSCHAFT
Veranstaltungsort: Hermann-Herder-Straße. 5 (gegenüber „Gefängniseingang“) 79104 Freiburg
13:00-13:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
13:15-14:15
Das Artenschutzprogramm Schmetterlinge in Baden-Württemberg: Planung und Umsetzung
Axel Hofmann, Breisach und Dr. Jörg-Uwe Meineke, Kippenheim
PDF des Vortrages: Das Artenschutzprogramm Schmetterlinge ...
14:15-15:15
Warum verschwinden unsere Schmetterlinge?
Prof. Dr. Thomas Schmitt, Senckenberg –Deutsches Entomologisches Institut Müncheberg
15:15-15:45
Kaffeepause
15:45-17:15
Herkunft, Entwicklung, Nutzung und Schutz von naturnahem Grasland in Transsilvanien, Rumänien
Prof. Dr. Laszlo Rakosy, Universität Cluj, Rumänien
30.01.2019
Das Trittsteinkonzept — Schutz der Biodiversität in Wäldern trotz Holznutzung
Ulrich Mergner, BaySF - Bayerische Staatsforsten Ebrach
20.02.2019
Große Beutegreifer - große Herausforderungen für die Weidetierhalter, Möglichkeiten und Grenzen des Schutzes
Frank Lamprecht, Oberndorf a.N.
Übersicht über naturkundliche Veranstaltungen
des BLNN und des FREAK
WS-2017/2018
Des Badischer Landesverein für Naturkunde und Naturschutz
und des Kooperationsprojekts BLNN und museum natur und mensch
Druckversionen:
BLNN
Mittwoch,
25.10.2017
20:15-21:30
Wiesenbewässerung - früher und heute, auch im Freiburger Rieselfeld
Prof. Dr. Christian Leibundgut, Ingeborg Vorderstrass, Ehrenkirchen
Die traditionelle Bewässerung ist so alt wie die Ansiedlung von Menschen und war über ganz Europa verbreitet. Sie war Lebensgrundlage einer dauerhaften Existenz und sicherte die Ernährung der wachsenden Bevölkerung. Sie gestaltete über Jahrhunderte eine arten- und strukturreiche Kulturlandschaft mit hoher Biodiversität.
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
FREAK
Mittwoch,
08.11.2017
20:15-00:00
Waldnaturschutz zwischen Umweltpolitik und Eigentümerzielen
Dr. Gerhard Schaber-Schoor, MLR Stuttgart
Wald hat bekanntlich unterschiedliche Funktionen, die sich in der Praxis nicht immer unter einen Hut bringen lassen. So wird auch die Forderung nach mehr Naturschutzmaßnahmen von Waldbesitzern oft ungern gehört. Dieses Spannungsfeld wird von Gerhard Schaber-Schoor beleuchtet. Er beschäftigt sich seit langem mit Fragen der Biodiversität und des Naturschutzes im Wald und war an der Erarbeitung des baden-württembergischen Alt- und Totholzkonzeptes maßgeblich beteiligt. Nach dem Vortrag, bei dem es auch um Ziele und Konzepte des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) geht, steht er für Fragen, Anregungen und Vorschläge zur Verfügung. Gemeinschaftsveranstaltung mit dem BLNN und dem Schönbergforum der Umweltverbände
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem BLNN und dem Schönbergforum der Umweltverbände
Zoologisches Institut Freiburg, Hauptstr. 1, Großer Hörsaal
BLNN
Mittwoch,
22.11.2017
20:15-21:30
Das Stadtklima von Freiburg
Prof. Dr. Andreas Matzarakis, DWD Freiburg
Der anthropogene Klimawandel wird nicht vor den Bewohnern in Städten halt machen und Menschen, Städte und Stadtplanern vor neue und große Herausforderungen stellen.
Die Möglichkeiten der Gestaltung von Plätzen, an denen Hitze kein Problem sein sollte und die Bereitstellung von stadtklimarelevanten Informationen sowie die Geschichte des Stadtlimas von Freiburg werden aufgezeigt.
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
Vortrags-PDF wegen Urheberrechtsproblem entfernt.
FREAK
Freitag,
01.12.2017
20:15
Entomologenstammtisch im Zoologischen Institut
Informations- und Erfahrungsaustausch, Planungen des FREAK, Bestimmungshilfen, interessante Sammelergebnisse etc. - Gäste sind willkommen!
Zoolog. Institut, Seminarraum 1048 im 1. OG
BLNN
Mittwoch,
06.12.2017
20:15-21:30
Stadtgrün – Lebensqualität für die Zukunft
Prof. Dr. Rainer Luick, Hochschule Rottenburg
Stadtgrün in jeder Form, seien es Parks und Gärten oder begrünte Gebäude, kann in Zeiten des Klimawandels ein wichtiger Puffer für Wettergefahren wie Starkregen oder Hitzewellen sein. Zudem hat es zahlreiche positive Effekte auf das menschliche Wohlbefinden, die Gesundheit, das soziale Leben und auf eine differenzierte Wahrnehmung der Natur. Urbanes Gärtnern kann auch einen ressourcenschonenden Beitrag zur lokalen Lebensmittelversorgung leisten. Stadtgrün ist deshalb schon lange ein wichtiges Thema der Stadtplanung. Nach Debatten in den 1970er und 1980er Jahren ist es in den vergangenen Jahren über zahlreiche kommunale Initiativen und über die Erkenntnisse aus Forschungsprojekten wieder vermehrt in der öffentlichen Diskussion als Handlungsfeld angekommen.
Trotz vielfältigen Engagements ist es in einer Phase wirtschaftlichen Erfolgs allerdings schwer, zwischen den Forderungen nach Wohnraum, Gewerbeflächen und Verkehrsentwicklung Raum für funktionell wirksame Grünflächen zu finden. Die Entwicklung von Stadtgrün braucht deswegen im Hinblick auf Klimaanpassung und Biodiversität eine intensivere Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Planern, Verwaltung und Bürgerschaft. Der Vortrag von Rainer Luick beleuchtet vor allem innovative Ansätze, wie Stadtgrün kreativ in biodiversitätsfördernde klimaadaptive Strategien im urbanen Raum eingebunden werden kann.
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
FREAK
Dienstag,
19.12.2017
20:15
NEU im Programm:
Die Quellenfauna Islands
Agnes-Katharina Kreiling (Hólar University College/University of Iceland)
Island ist eine vulkanisch aktive Insel und besitzt eine hohe Zahl an Geothermalgebieten mit heißen Quellen. Daneben finden sich aber auch kalte Quellen. Dies sind ideale Voraussetzungen, um den Einfluss der Wassertemperatur auf die Quellfauna zu untersuchen. Im vorgestellten Projekt wurden 49 heiße und kalte Quellen besammelt und deren Invertebratenfauna bestimmt. Der Fokus richtete sich hierbei auf die Larven der Chironomiden als dominante Gruppe der Quellbesiedler.
Zoologisches Institut Freiburg, Hauptstr. 1, Großer Hörsaal
Seminar
Mittwoch,
10.01.2018
13:00-18:00
FLUSSAUEN — DYNAMISCHE LEBENSRÄUME
Veranstaltungsort: Herderbau, R 100, Tennenbacher Str. 4, 79104 Freiburg
13:00–13:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
13:15–14:15
Flussauen der Tropen
Prof. Dr. Florian Wittmann, KIT, WWF-Auen-Institut, Rastatt
14:15-15:15
Die Weidenarten Mitteleuropas
PD Dr. Gregor Aas, Botan. Garten Bayreuth
Die Weiden (Salix) sind mit rund drei Dutzend Arten eine der vielfältigsten Gehölzgattungen Mitteleuropas, sowohl hinsichtlich ihrer Morphologie als auch ihrer Ökologie. Gerade die große ökologische Bedeutung, die Weiden in ganz unterschiedlichen Lebensräumen haben, steht oftmals im Widerspruch damit, dass viele Forstleute, Landschaftsplaner, Biologen oder Naturschützer ihnen nur wenig Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegen bringen.
15:15-15:45
Kaffeepause
15:45-16:45
Die Flussauen von Allier und Loire, Frankreich
Prof. Dr. Emil Dister, KIT, WWF-Auen-Institut, Rastatt
16:45-17:45
Der Rhein - historische Entwicklung, heutiger Zustand, prozess-orientierte Renaturierung am Beispiel der Rastatter Rheinauen
PD Dr. Gregory Egger, KIT, WWF-Auen-Institut, Rastatt
BLNN
Mittwoch,
17.01.2018
20:15-21:30
Von Bäumen und Bienen - Die Tradition der Baumbienenhaltung
Dr. Frank Krumm, WSL /ETH Zürich
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
FREAK
Freitag,
19.01.2018
20:15
Entomologischer Jahresrückblick 2017 mit Kurzbeiträgen
Unter anderem:
– Höhlen und Höhlenkäfer in den italienischen Südalpen 2017 (Wolfgang Pankow)
– Camptopus
lateralis, eine für B-W neue Wanzenart (Birgit Frosch)
– Efeu-Seidenbiene und ihr Brutschmarotzer Stenoria analis, Meloidae (Klaus Rennwald)
– Ungewöhnliches zum Körnerbock Megopis scabricornis (Frank Baum und Sabine Rennwald)
– und weitere Beiträge ...
Zoolog. Institut, Seminarraum 1048 im 1. OG
Seminar
Mittwoch,
24.01.2018
13:00-18:00
NATURSCHUTZ DURCH NUTZUNG
Veranstaltungsort: Herderbau, R 100, Tennenbacher Str. 4, 79104 Freiburg
13:00-13:15
Begrüßung
Prof. Dr. Albert Reif
13:15-14:15
Perspektiven der Grünlandnutzung in der EU, mit besonderer Berücksichtigung von Osteuropa
Prof. Dr. Rainer Luick, Hochschule Rottenburg
PDF des Vortrages: Perspektiven der Grünlandnutzung in der EU ...
14:15-15:15
Traditionelle Landnutzung und Entwicklungspotential rumänischer Gebirgslandschaften
Prof. Dr. Albert Reif und Dr. Evelyn Rusdea, Universität Freiburg
15:15-15:45
Kaffeepause
15:45-16:45
Schutz rumänischer Gebirgswiesen durch Nutzung: Möglichkeiten und Grenzen
Dr. Florin Pacurar, Agronom. Univ. Cluj
16:45-17:45
Heilpflanze Arnika
Christine Pfister, Weleda / Schwäbisch Gmünd und Dr. Florin Pacurar
PDF des Vortrages: Vorkommen, Vitalität & Inhaltsstoffe von Arnica montana in Grünlandtypen des Apuseni-Gebirges.
PDF des Vortrages: Naturschutz durch Nutzung.
PDF des Vortrages: Arnica als Heilpflanze.
BLNN
Mittwoch,
31.01.2018
20:15-21:30
Naturschutzkonzept der Stadt Freiburg
Dr. Harald Schaich, Stadt Freiburg
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
FREAK
Freitag,
02.02.2018
20:15
Zur Situation von Schadinsekten im Forst, mit Schwerpunkt „Borkenkäfer im Nationalpark Schwarzwald“
Dr. Reinhold John (FVA Freiburg, Abtlg. Waldschutz)
Von den zahlreichen Insekten, die an Waldbäumen leben, können nur wenige unter Umständen zu gefährlichen Schädlingen werden. Dazu gehört insbesondere ein Borkenkäfer, der „Buchdrucker“ Ips typographus, der bei Massenvermehrung in sturmgeschädigten oder überalterten Fichtenbeständen erhebliche Schäden verursachen kann. R. John wird über die Situation im Nationalpark Schwarzwald und auf kleineren Problemflächen (z.B. Napf, Belchen) sowie über das von der FVA durchgeführte Borkenkäfer-Monitoring- und Forschungsprogramm berichten. - Abschließend wird kurz die Situation bei einigen weiteren potentiellen Forstschädlingen angesprochen (Asiatischer Laubholzbockkäfer, Buchsbaumzünsler u.a.).
Zoologisches Institut Freiburg, Hauptstr. 1, Großer Hörsaal
BLNN & Museum
Mittwoch,
07.02.2018
18:00-22:00
Abend der Naturfilme (1) „Warmzeiten und Eiszeiten“
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
BLNN
Mittwoch,
21.02.2018
20:15-21:30
Insektenstaaten mit erstaunlichen Strategien, auch in Freiburg
Dr. Michael Staab, Universität Freiburg
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
BLNN & Museum
Mittwoch,
28.02.2018
18:00-22:00
Abend der Naturfilme (2) „Warmzeiten und Eiszeiten“
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr. 1
FREAK
Freitag,
02.03.2018
20:15
Bemerkenswerte xylobionte Käferarten am Schönberg bei Freiburg
Dr. Frank Baum (Staufen)
Am Schönberg findet sich eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume, u.a. altholzreiche Waldbestände und Streuobstwiesen mit überalterten Bäumen. Hier kommen zahlreiche Käferarten vor, die sich in oder an alten Bäumen entwickeln – in Mulmhöhlen, Baumpilzen, totem Holz und unter toter Rinde. Viele dieser Arten sind Seltenheiten, manche sind auffallend durch ihre Größe oder Färbung. - Neben den Arten vom Schönberg werden auch einige xylobionte Besonderheiten aus der Nachbarschaft vorgestellt.
Zoologisches Institut Freiburg, Hauptstr. 1, Großer Hörsaal
BotGar
Samstag,
14.04.2018
14:00
Frühjahrsaspekte im Botanischen Garten
Prof. Dr. Arno Bogenrieder
Es wird ein Beitrag von 3,-- € pro Führung erhoben, der dem Garten zugute kommt (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das detaillierte Programm wird noch über die Homepage des Botanischen Gartens und die Tagespresse bekannt gegeben.
Treffpunkt: Haupteingang Botanischer Garten, Gewächshaus, Schänzlestraße
FREAK
Montag,
16.04.2018
18:00
Auf der Spur von Schmetterlingen, Käfern und Bienen - Ursachen, Folgen und Konsequenzen des Insektensterbens aus wissenschaftlicher Sicht.
Prof. Dr. Josef Settele (Halle/Saale)
Seit einigen Jahren ist bei uns ein erschreckender Rückgang der Insektenfauna und auch einiger Vogelarten unübersehbar.
Die vermuteten Ursachen sind vielfältig und haben nicht unerheblich mit der Praxis der modernen Landwirtschaft zu tun: Von der Monotonisierung und Ausräumung der Landschaft bis zum großflächigen Einsatz von Pestiziden,
daneben aber auch Flächenverbrauch und Zerschneidung der Landschaft. Die Entwicklung ist besorgniserregend, Gegenstrategien sind gefragt. - Prof. Dr. J. Settele ist Entomologe, Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer für Ökologie mit Schwerpunkt Naturschutz, Landnutzung und globaler Wandel.
Er wird aufgrund seiner Kenntnisse und eigener Erfahrungen über die bedrohliche Entwicklung, über mögliche Ursachen und notwendige Gegenmaßnahmen berichten.
Eine Veranstaltung der Ökostation Freiburg in Kooperation mit dem FREAK.
18.00 Uhr!, in der Ökostation Freiburg, Falkenberger Straße 21B (Seeparkgelände).
FREAK
Freitag,
04.05.2018
20:15
Nicht nur der Kondor fliegt über Peru: Libellen und andere Kleinodien
Dr. Holger Hunger und Dr. Franz-Josef Schiel (Freiburg)
Die Entdeckung einer neuen peruanischen Kleinlibellenart in einem kurzen, isolierten Quellbach auf 4.500 m im Jahr 2007 durch die Referenten regte zur Suche nach weiteren Libellen an. So wurden 2015 verschiedene weitere Gebiete in Peru bereist, die teilweise aus libellenkundlicher Sicht zuvor "Terra incognita" waren. In ihrem Vortrag mit Bildern und Videosequenzen liefern die beiden Biologen einen bunten Reisebericht, in dem es nicht nur um Libellen und deren mögliche Zeigerfunktion für den Klimawandel, sondern auch um Flora und Fauna allgemein sowie um Land und Leute gehen wird.
Zoologisches Institut Freiburg, Hauptstr. 1, Großer Hörsaal
BotGar
Samstag,
23.06.2018
14:00
Vom Atlasgebirge in die Taiga: Ein Gang durch die Nadelwälder der Nordhalbkugel
Prof. Dr.Ulrich Deil
Es wird ein Beitrag von 3,-- € pro Führung erhoben, der dem Garten zugute kommt (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das detaillierte Programm wird noch über die Homepage des Botanischen Gartens und die Tagespresse bekannt gegeben.
Treffpunkt: Haupteingang Botanischer Garten, Gewächshaus, Schänzlestraße
BotGar
Samstag,
21.07.2018
14:00
Wildbienen und andere Bestäuber im Botanischen Garten
Dr. Claudia Gack
Es wird ein Beitrag von 3,-- € pro Führung erhoben, der dem Garten zugute kommt (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das detaillierte Programm wird noch über die Homepage des Botanischen Gartens und die Tagespresse bekannt gegeben.
Treffpunkt: Haupteingang Botanischer Garten, Gewächshaus, Schänzlestraße
BotGar
Samstag,
15.09.2018
14:00
„Manche mögen`s nass „ Pflanzenleben im, am und über dem Wasser
Gärtnermeister Dirk Rohleder
Es wird ein Beitrag von 3,-- € pro Führung erhoben, der dem Garten zugute kommt (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das detaillierte Programm wird noch über die Homepage des Botanischen Gartens und die Tagespresse bekannt gegeben.
Treffpunkt: Haupteingang Botanischer Garten, Gewächshaus, Schänzlestraße
Druckversion: |
|
26.10.2016
Endemische Pflanzen und ihre Lebensräume in Mitteleuropa
Prof. Dr. Carsten Hobohm, Univ. Flensburg
Liste der Endemischen Pflanzen in Mitteleuropa
Kurzfassung des Vortrags: Endemische Pflanzen und ihre Lebensräume in Mitteleuropa
Samstag,
29.10.2016
14:30-18:30
MuseumsKino für Kids
"LEBENSRAUM WASSER"
FASZINATION ARTENVIELFALT
Museum Natur und Mensch • Gerberau 32 • 79098 Freiburg i.Br.
Einführung: Wolfgang Müller, Norbert Widemann
14:30
Elemente stellen sich vor – Wasser
D, 2013 | 5 Min. | FSK ab 6 J. | www.planet-schule.de / SWR
14:40
Die Reise des Wassers
D, 2011 | 19 Min. | FSK ab 6 J. | Stadtwerke Duisburg AG
15:00
Die Rheinente – von der Quelle bis zur Mündung
D, 2013 | 15 Min. | FSK ab 6 J. | www.planet-schule.de / WDR
15:15
Pause
....... und Kekse
15:30
Natur nah – Der Flußkrebs
D, 1996 | 29 Min. | FSK ab 6 J. | Otto Hahn / SWF
16:00
Natur nah – Wasserinsekten
D, 2005 | 29 Min. | FSK ab 6 J. | Otto Hahn / SWR
16:30
Pause
....... und Kekse
16:45
Tarka der Otter
GB, 1979 | 88 Min. | FSK ab 6 J. | David & Janet Cobham
18:15
Ausklang im „Zeitraum“ des Museums
09.11.2016
Landwirtschaft und Biodiversität - Zwiespalt bei der Landnutzung
Dr. Hanspeter Hoernstein, Emmendingen
Die Landwirtschaft hat im Land Baden-Württemberg mit 1.623.498 ha (StaLA 2015), entsprechend rund 45 % derGesamtfläche, den grössten Anteil an allen Flächennutzungen. Damit hat sie einen besonderen Einfluss auf die Biodiversität, dies im positiven (Flächenpflege) wie im negativen (Intensivierung und Technik) Sinn. Landnutzung wird aber auch von anderen Faktoren ausserhalb der Landnutzung beeinflusst. die Agrar- und Marktpolitik, Agrarkonzerne (Chemie wie Züchtung), Flächenkonkurrenz und Umgestaltung von Flächen (Flurneuordnung) haben Auswirkungen auf die Produktion und damit auf die betroffenen Tier- und Pflanzenarten. Ziel des Vortrages ist, die Auswirkungen der Landnutzung und ihrer Veränderungen in diesem Netz von Faktoren beispielhaft für unsere Region aufzuzeigen.
23.11.2016
Klanglandschaften und akustische Diversität von Ökosystemen
Prof. Dr. Michael Scherer-Lorenzen, Freiburg
Landschaften und Ökosysteme haben nicht nur ihre typische Fauna und Flora, sondern auch eine eigene "soundscape", bzw. ein Zusammenwirken von Klängen unterschiedlicher Herkunft. Im Vortrag werden diese verschiedenen Klänge und Geräusche der Natur - auch mit Hörbeispielen - vorgestellt und es wird der Frage nachgegangen, ob akustische Komplexität ein umfassender Indikator für die Biodiversität oder auch Schutzwürdigkeit von Ökosystemen darstellen kann.
07.12.2016
Geschichte der Kulturpflanzen
Prof. Dr. Hansjörg Küster, Univ. Hannover
Kulturpflanzen, die wir heute nutzen, stammen aus zahlreichen Erdgegenden, vor allem aus den Subtropen. Auf spannenden und manchmal überraschenden Wegen wurden Sie im Lauf von Jahrtausenden verbreitet. Im Vortrag geht es um Getreide, Hülsenfrüchte und Ölpflanzen, um Obst und Gewürze, um Felder und Gärten. Auch lokale Besonderheiten Südwestdeutschlands werden vorgestellt: die älteste Petersilie, Dinkel, Feigen, Zuckermais.
Samstag,
07.01.2017
16:30
Zurück in die Heißzeit - Die Klimageschichte der Erde
Seit einigen Millionen Jahren bedecken Eisschilde die Polarregionen der Erde. Aktuell leben wir also in einer Eiszeit.
Noch! Denn das Eis schmilzt dahin. Heute ist in jedem Sommer die Eisfläche um den Nordpol herum nur noch halb so groß wie vor 20 Jahren.
Die Kohlendioxidgehalte der Atmosphäre wie die Lufttemperaturen sind weltweit stark gestiegen.
Nicht zum ersten Mal: Die Erde hat im Laufe ihrer 4,6 Milliarden Jahre langen Geschichte schon so manchen Klimawandel erlebt. Kein Grund zur Besorgnis also?
Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte des Klimas der Erde.
Erleben Sie das natürliche Klimawandelspiel unseres Heimatplaneten zwischen eisfreiem Tropenplaneten und kaltem Eisplaneten, und die Erklärung ihrer Ursachen.
Jeder natürliche Klimawandel war bedrohlich für das irdische Leben.
Doch der nun von der menschlichen Zivilisation mit der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas eingeleitete künstliche
Klimawandel wird viel schneller ablaufen als jemals zuvor. Wir haben nicht mehr viel Zeit, um unseren Ausstoß von Kohlendioxid abzusenken.
Wird „Homo sapiens sapiens“,
der kluge, kluge Mensch, seinem Namen gerecht werden? Oder wird der Treibhauseffekt des Kohlendioxids, der die Evolution des Lebens auf der Erde erst ermöglicht hat, nun zu unserem Verhängnis?
Sondervorführung, geeignet auch für Kinder ab 10 Jahren
im Planetarium Freiburg, Bismarckallee 7g, 79098 Freiburg
Einlass ab 16:15, Kosten: 5 € pro Person
Mittwoch,
11.01.2017
13:00-17:45
Halbtägiges Seminar Vegetationsökologie der Erde
Veranstaltungsort: Herderbau, R 100
Tennenbacher Straße 4, 79104 Freiburg
13:00-13:15
Begrüßung
Albert Reif
13:15-14:15
Die faszinierende Pflanzenwelt der Kanarischen Inseln
Dr. Herbert Sauerbier, Lauchringen
Auf den Kanarischen Inseln kommen etwa 2300 Pflanzenarten vor.
Mit etwa 650 Arten und Unterarten ist der Anteil an Endemiten sehr groß. Im Vortrag werden
zahlreiche endemische Arten vorgestellt, aber auch die leider immer mehr vorkommenden invasiven Arten.
Gegliedert wird der Hauptteil des Vortrags
nach den Vegetationsstufen von der Küste über den Sukkulentenbusch, über den Lorbeerwald, den Kanarenkiefernwald bis zu den Teideveilchen-Fluren.
Kurzfassung des Vortrags: Die faszinierende Pflanzenwelt der Kanarischen Inseln
Muer T. & Sauerbier H, Callixto F. C.: Die Farn- und Blütenpflanzen der Kanarischen Inseln. Margraf Publishers 2016; Bezug über die Versandbuchhandlung Andreas Kleinsteuber
14:15-15:15
Vegetation und Flora von Rhodos unter besonderer
Berücksichtigungpflanzen-geographischer Aspekte
Andreas Kleinsteuber, Karlsruhe
Rhodos liegt an der Schnittstelle von Europa und Asien. Diese besondere Lage spiegelt sich auch in der Flora der Insel wieder. So kommen einerseits zahlreiche im westlichen Mittelmeergebiet weit verbreitete Arten auch auf Rhodos vor, fehlen aber in der Türkei, andererseits erreichen einige in der Türkei und teilweise daran östlich angrenzende Gebiete im Westen gerade noch Rhodos. Dies hat vor allem erdgeschichtliche Ursachen, auf die in dem Vortag kurz näher eingegangen werden. In erster Linie werden aber die floristischen Besonderheiten ausführlich mit Fotos vorgestellt und die Unterschiede zu anderen Inseln der Ägäis erläutert.
15:15-15:45
Kaffepause
15:45-16:45
Flora und Vegetation von Kamtschatka (Ostsibirien)
Prof. Dr. Reinhard Böcker, Stuttgart
Kamtschatka der letzte Zipfel Rußlands mit seinen riesigen Weiten und tektonisch bewegten Landschaften ist nicht nur weit weg sondern an vielen Stellen noch unberührt. Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt sollen in einem begrenzten Vortrag nahegebacht werden und können doch nur winzige Schnipsel einer entfernten Sphäre zeigen.
Kurzfassung des Vortrags: Flora und Vegetation von Kamtschatka (Ostsibirien).
16:45-17:45
Der Lebensraum "Temporäre Gewässer" in globaler Sicht
Prof. Dr. Ulrich Deil, Universität Freiburg, Fakultät für Biologie, Abteilung für Geobotanik
Temporäre Gewässer sind durch Wasserknappheit in der aquatischen und Kohlenstoffmangel in der terrestrischen Phase gekennzeichnet. Um in diesem Extremlebensraum zu existieren, sind spezielle Anpassungen der Pflanzen und Tiere erforderlich. Einige Grundzüge der Ökologie und der Evolution in diesem Mikrokosmos werden an Beispielen aus verschiedenen Kontinenten dargestellt.
Kurzfassung des Vortrags: Lebensraum "Temporäre Gewässer" in globaler Sicht.
17:45
Abschluss
18.01.2017
Erhaltung und Wiederherstellung von Grasland durch Beweidung
Prof. Dr. Rainer Luick, Rottenburg
Kurzfassung des Vortrags: Erhaltung und Wiederherstellung von Grasland durch Beweidung
Mittwoch,
25.01.2017
13:00-18:00
Seminar "Naturschutz"
Veranstaltungsort: Herderbau, R 100
Tennenbacher Straße 4, 79104 Freiburg
13:00-13:15
Begrüßung
NN, Albert Reif
13:15-14:15
Ökologie von Flussauen
Prof. Dr. Emil Dister, KIT, WWF-Auen-Institut, Rastatt
14:15-15:15
Hochwasserschutz und Auenrenaturierung am Oberrhein
Dr. Ulrike Pfarr, RP Freiburg
Im Rahmen des Integrierten Rheinprogrammes (IRP) wird moderner Hochwasserschutz verwirklicht. Das IRP ist das Hochwasserschutzprogramm des Landes Baden-Württemberg für den Rhein. Durch den Betrieb der Hochwasserrückhalteräume gelingt es Auenlebensräume zu erhalten bzw. zu renaturieren. Dies trotz der in der Rheinniederung bestehenden Infrastruktur und der zum Teil großen Ansprüche an die Auenwälder für die Naherholung.
15:15-15:45
Kaffepause
15:45-16:45
Nacheiszeitliche Landschaftsgeschichte des Oberrheins
Dr. Benoit Sittler, Univ. Freiburg
16:45-17:45
Prof. Dr. Erika Schneider, KIT, WWF- Auen-Institut, Rastatt
Lebensräume und Schutz der Donauauen in Rumänien
Nach einem kurzen, einleitenden Überblick über die gesamte Donau (Abschnitte: obere, mittlere und untere Donau), wird die Untere Donau mit ihren einst großen Auengebieten und ihren Lebensräumen vorgestellt, ihre wichtigsten Funktionen erläutert sowie die Konsequenzen des großflächigen Verlustes anhand von Beispielen diskutiert. Die Zusammenhänge zwischen Donau- und Donau-Delta werden besprochen und dann das Donau Delta mit seinem Komplex an Lebensräumen und Ökysystemen vorgestellt. Die Autorin geht auf die Eingriffe in diesen großen Ökosystemkomplex ein, weist auf die schwerwiegenden Folgen der menschlichen Eingriffe hin und stellt schließlich einige Renaturierungsprojekte vor, die sowohl aus Sicht des Naturschutzes, als auch für die im Delta lebenden Menschen von großer Bedeutung sind. Es wird gezeigt, wie das Biosphärenreservat Donau-Delta, das Mensch und Natur berücksichtigt, zu einer Verbesserung der ökologischen Situation beigetragen hat, wie mit den weiteren naturschutzfachlichen Aspekten umgegangen wird und welcher Druck seitens der Wirtschaft und des Tourismus auf die Lebensräume im Delta ausgeübt wird.
17:45
Abschluss
08.02.2017
Wiesen und Weiden in Luxemburg: Vielfalt, Schutz, Bewirtschaftung und Renaturierung
Dr. Simone Schneider
Nationalmuseum für Naturgeschichte & Naturschutzsyndikat SICONA, Luxemburg
Mit knapp 3.000 ha mageren Flachlandmähwiesen (LRT 6510) und 1.000 ha Sumpfdotterblumenwiesen (Biotopkataster Luxemburg, 2012) hat Luxemburg noch artenreiche und äußerst schutzwürdige Magerwiesen.
Die Vielfalt der 31 Graslandgesellschaften lässt sich vor allem auf die naturräumlichen Gegebenheiten zurückführen und zeigt die hohe Artenvielfalt, darunter zahlreiche Rote Liste-Arten. Der Erhaltungszustand der FFH-Graslandlebensräume sowie der starke Rückgang der artenreichen Graslandbiotope zeigen jedoch den dringenden Handlungsbedarf, langfristige Lösungen zum Schutz des Extensivgrünlandes zu finden.
Das Monitoring von wertvollen Wiesen und Weiden zur Überprüfung des Zustandes der Flächen ermöglicht es, frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren. Neben Schutz- und Sicherungsmaßnahmen sind Renaturierungen artenreicher Graslandbestände von großer Bedeutung. Seit mehr als zehn Jahren werden Wiesenrenaturierungen mittels Mahdgutübertragung und Wiederansiedlungen gefährdeter Pflanzenarten durch das Naturschutzsyndikat SICONA durchgeführt.
Mittwoch,
15.02.2017
18:00-22:00
Abend der Naturfilme I
FASZINATION ARTENVIELFALT
"LEBENSRAUM WASSER"
Hörsaal Zoologisches Institut • Hauptstr. 1 • 79104 Freiburg i.Br.
Einführung: Dr. Joachim Bammert, Wolfgang Müller, Norbert Widemann
18:15
Die Erde – Ein Planet entsteht
USA / D, 2011 | 45 Min. | FSK ab 6 J. | N24
19:00
Ist Wasser magisch?
D, 2002 | 15 Min. | FSK ab 6 J. | Prof. Harald Lesch / BR α alpha
19:15
- Pause -
19:30
Die Erde – unser Planet: Architekt Wasser
GB / D, 2004 | 15 Min. | FSK ab 6 J. | Channel 4 / SWR
19:45
total phänomenal – Gletscher
D, 2007 | 15 Min. | FSK ab 6 J. | SWR / WDR
20:00
Wie entstand der Rhein?
D, 2014 | 3 Min. | FSK ab 6 J. | www.planet-schule.de / SWR
20:05
- Pause -
20:30
Der Golfstrom und der Klimawandel
D, 2012 | 5 Min. | FSK ab 6 J. | Kurzgesagt DE (YouTube-Kanal)
20:35
Die Reise des Wassers
D, 2011 | 19 Min. | FSK ab 6 J. | Stadtwerke Duisburg AG
20:55
Alles im Fluss – Wasserflüsse in Deutschland
D, 2014 | 7 Min. | FSK ab 6 J. | IÖW / BMBF / FONA / northdocks
21:05
Faszination Wissen – Virtuelles Wasser
D, 2013 | 30 Min. | FSK ab 6 J. | BR
21:45
- Nachkolloquium im Foyer -
22.02.2017
Flora und Vegetation von Chile
Dr. Katja Seis, Prof. Dr. Albert Reif, Univ. Freiburg
Chile erstreckt sich von der subtropischen Wüste Atacama über mediterrane und gemäßigte Klimaregionen bis hin zum subantarktischen Feuerland, mit Araukarienwäldern, den "valdivianischen" Regenwäldern und den Gletschern des "Patagonischen Eisschildes" in den Anden, oder den Nothofagus-Wäldern und Hochmooren des Südens. Die Flora setzt sich zusammen aus etwa 3700 Gefäßpflanzenarten, von denen etwa 85 % einheimisch oder sogar endemisch sind. 14% sind eingebürgerte Adventivpflanzen.
Mittwoch,
01.03.2017
18:00-22:30
Abend der Naturfilme II
FASZINATION ARTENVIELFALT
"LEBENSRAUM WASSER"
Hörsaal Zoologisches Institut • Hauptstr. 1 • 79104 Freiburg i.Br.
Einführung: Dr. Joachim Bammert, Wolfgang Müller, Norbert Widemann
18:15
Natur nah – Stachelinski und Steinmännchen
D, 1994 | 29 Min. | FSK ab 6 J. | Otto Hahn / SWF
18:45
Rückkehr der Natur – Biotop Baggersee
D, 2011 | 7 Min. | FSK ab 6 J. | Odysso Wissen / SWR
18:55
- Pause -
19:00
Die antike Wasserversorgung Roms
D, 2011 | 8 Min. | FSK ab 6 J. | BR α alpha
19:10
total phänomenal – Strom aus Strömung
D, 2005 | 15 Min. | FSK ab 6 J. | SWR
19:25
Unterschätzte Gefahr – Gifte im Trinkwasser
D, 2012 | 9 Min. | FSK ab 6 J. | ZDF Frontal21 / ZDF info
19:35
Meere in Not – Wege aus der Überfischung
D, 2011 | 30 Min. | FSK ab 6 J. | www.planet-schule.de / WDR
20:05
- Pause -
20:15
Mit offenen Karten – Krieg um Wasser zwischen Israel und Palästina?
F, 2010 | 12 Min. | FSK ab 6 J. | arte France
20:30
Mit offenen Karten – Ägypten ohne Nil?
F, 2010 | 12 Min. | FSK ab 6 J. | arte France
20:45
Blaues Gold – Der Krieg der Zukunft
D, 2010 | 90 Min. | FSK ab 6 J. | Sam Bozzo / cmv-Laservision
22:15
- Nachkolloquium im Foyer -
Erschienen: |
Bäume und ihre Bewohner
Roland Spohn, Margot Spohn
Jeder Baum und jeder Strauch bietet von der Wurzel bis zur Zweigspitze einen reichhaltigen Lebensraum für Pilze, andere Pflanzen, Schmetterlinge, Käfer, Vögel, Kleinsäuger und viele mehr. Manche von ihnen entpuppen sich als Feinde, andere als Freunde, und oft profitieren Gast und Gastgeber gegenseitig voneinander.
"Bäume und ihre Bewohner" porträtiert das reiche Leben an und um 50 einheimische Bäume und Sträucher. Es erläutert, wie die Partner aufeinander reagieren, voneinander profitieren und wie ungebetene Gäste wieder ausgeladen werden. Viele dieser verblüffenden Beziehungen lassen sich leicht im Wald, im Stadtpark oder im Garten beobachten. Margot und Roland Spohn führen uns faszinierende Lebensgemeinschaften auf Eiche, Fichte, Rose und Apfelbaum vor Augen.
Roland Spohn, Margot Spohn: Bäume und ihre Bewohner. ISBN/EAN: 9783258079509; Seitenzahl: 304 Format: 22,5 x 15,5 cm Produktform: Taschenbuch/Softcover, Ausgabe: 1. Auflage 2016 29,90 €
Das Herbarium der Heil- und Giftpflanzen
Bertrand, Bernard
Ein Panoptikum in Buchform und wunderbares Geschenk für alle botanisch, medizinisch und historisch Interessierten.
Über 70 toxische Pflanzen aus den bedeutenden Herbarien Europas, abgebildet in Originalgröße.
Heilen und Vergiften: geheimes Wissen, spannende Geschichten und historische Abbildungen zu jeder Pflanze.
Der Schierling, mit dem sich Sokrates das Leben nahm, die Hanfpflanze, die Rauschzustände verursacht, und der Tabak, der so schnell zu Abhängigkeit führt – sie alle sind mehr oder weniger giftig.
Aber was genau heißt eigentlich «giftig»? Richtig dosiert, können viele giftige Pflanzen eine Heilwirkung erzielen – so zum Beispiel Hanf, der Wermut und die Kartoffel. «Giftig sein» und «heilen können» bilden also keinen Widerspruch.
Seit vielen Jahrhunderten sammeln Botaniker diese besonderen Pflanzen in ihren Herbarien. «Das Herbarium der Heil- und Giftpflanzen» nimmt uns mit auf eine bibliophile Reise durch historische Pflanzensammlungen.
Der großformatige Band zeigt über 70 toxische Pflanzen mit einer ganzseitigen Abbildung in Originalgröße aus bedeutenden Herbarien Europas. Zahlreiche weitere Abbildungen und spannende Texte erläutern die kulturhistorischen und medizinischen Hintergründe jeder Pflanze.
Bertrand, Bernard: Das Herbarium der Heil- und Giftpflanzen Select ISBN: 978-3-258-07914-1 1. Auflage 2015 192 Seiten, 335 Abbildungen gebunden, Haupt Verlag 39.90€
50 Erdschätze, die unsere Welt veränderte
Eric Chaline
Bibliophile Zeitreise und wertiges Geschenk: ein Buch, das zum Schmökern einlädt.
Von Kupfer bis Plutonium, von Mineralien bis zu Perlmutt und Erdöl: 50 Erdschätze als bedeutende Elemente der Welthistorie.
«Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles»: wie die Gier nach Edelmetallen die Menschheitsgeschichte prägte.
Minerale, Erze, Metalle und andere Erdschätze haben die Geschichte der Menschheit durch die Jahrtausende maßgeblich geprägt - so war es beispielsweise die Entdeckung des Kupfers und seine Verarbeitung zu Bronze, die das Ende der Steinzeit einläutete, und die Suche nach Gold, Silber und Diamanten, die die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts motivierte. Und wie würde wohl unsere Gegenwart aussehen, wenn wir weder Stahl, Aluminium noch Erdöl kennen würden?
Eric Chaline unternimmt eine Zeitreise quer durch alle Kontinente und präsentiert fünfzig Erdschätze, die unsere Geschichte tiefgreifend beeinflusst haben. Mit Hinweisen auf Geschichte, Kunst, Wissenschaft, Technik und Forschung öffnet dieses reich illustrierte Buch den Blick für eine erstaunliche Welt.
Chaline, Eric: 50 Erdschätze, die unsere Welt veränderten; ISBN: 978-3-258-07883-0 1. Auflage 2015 224 Seiten, 290 farbige Abbildungen gebunden, Haupt Verlag; 29.90 €
Tatort Natur!
Oftring, Bärbel
Krimigeschichten für Kinder ab 7 Jahre, die ganz nebenbei Naturwissen vermitteln: So macht Bücherlesen Kindern Spaß!
Unheimliche Täter in nächster Nähe – heimische Tiere sind manchmal ganz schön skrupellos, wenn sie Hunger haben.
Das Opfer: die Honigbiene.
Der Täter: der Totenkopfschwärmer – um an den Honig heranzukommen, setzt er eine Tarnkappe aus Duft auf, damit er so riecht wie die Bienen.
Das Opfer: die Erdkrötenweibchen im Frühling.
Der Täter: das Erdkrötenmännchen – Mord im Liebesrausch. Im Paarungsgetümmel klammern sich viele Männchen an ein Weibchen und ertränken es mitunter!
Das Opfer: der Regenwurm.
Der Täter: der Maulwurf – entführt Regenwürmer in seine Vorratskammer und lähmt sie mit gezieltem Biss in den Kopf. Die Regenwürmer bleiben nun frischer Vorrat.
60 haarsträubende Fälle aus der heimischen Tierwelt werden in diesem Buch mit einem Augenzwinkern erzählt. Spannendes Hintergrundwissen, Quizfragen, Experimente und Detektivaufgaben machen aus dem Buch ein Natur-Mitmachbuch für Kinder ab 7 Jahren, das ein bisschen gruselt und vor allem fasziniert.
Oftring, Bärbel: Tatort Natur! Betrug, Mord & Täuschung im Tierreich - und was dahintersteckt; ISBN: 978-3-258-07912-7 1. Auflage 2015; 128 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen kartoniert, Haupt Verlag; 24.90 €
Kulturlandschaften lesen
Bruno Kremer
Nützlich: Dieses Buch öffnet die Augen für die Besonderheiten und den Wert der einheimischen Kulturlandschaften.
Informativ: reich illustrierte Porträts aller Kulturlandschaften und ihrer Tier- und Pflanzenarten.
Spannend: Der Autor zeigt auf, wie der Schutz der Kulturlandschaften die ökologische Vielfalt erhält.
Ohne menschliches Zutun wäre Mitteleuropa ein weites Waldland und damit ziemlich artenarm. Vor rund 10‘000 Jahren begannen jedoch die Menschen, in die ungestörte Natur einzugreifen und sie zu nutzen, und im Laufe der Zeit entstand ein Mosaik von unterschiedlichen Landschaften – die Kulturlandschaften. Dieser Flickenteppich verschiedener Lebensräume entwickelte sich zur Grundlage einer reichen Flora und Fauna.
Streuobstwiesen und Bauerngärten, bunte Wegränder und Dorfteiche, Hochstaudenfluren und Hecken, Kopfbäume und Kiesgruben, Trockenrasen und Niederwälder – mit spannenden Texten und schönen Bildern stellt Bruno P. Kremer die Glanzlichter unserer Kulturlandschaften vor. Im Zentrum steht der besondere ökologische Wert jedes Lebensraumes. Die typischen Tier- und Pflanzenarten runden die Porträts der Landschaftselemente ab.
In einer Zeit, in der die gewachsene Vielfalt der Kulturlandschaft durch Bevölkerungswachstum und intensive Landwirtschaft stark abnimmt, bricht der Autor eine Lanze für den Schutz und die Erhaltung dieser landschaftlichen Kostbarkeiten.
Kremer, Bruno P.: Kulturlandschaften lesen Select; Vielfältige Lebensräume erkennen und verstehen; ISBN: 978-3-258-07938-7; 1. Auflage 2015 224 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Zeichnungen gebunden, Haupt Verlag 29.90 €
Lebensraum Federkleid
Schöne, Richard & Schmäschke, Ronald
Der aktuelle ornithologische Wissensstand zu den Bewohnern unserer einheimischen Vögel.
Vögel bieten anderen, kleineren Lebewesen einen Lebensraum. Da die Mitbewohner der Vögel stets im Verborgenen leben und meist sehr klein und deshalb äußerlich am Gefieder nicht ohne Weiteres erkennbar sind, werden sie selten wahrgenommen und sind nur wenigen Spezialisten bekannt.
Es besteht noch ein erheblicher Forschungsbedarf zur Ektoparasitenfauna unserer heimischen Wildvögel. Kenntnislücken bestehen über das Artenspektrum, die Wirtswahl und die Biologie von Bewohnern des Federkleides wie Zecken, Flöhe, Vogelblutfliegen, Federmilben und Federspulmilben.
Die Autoren präsentieren den aktuellen Wissensstand und bieten allen Naturliebhabern, Ornithologen, Vogelliebhabern und -züchtern sowie Tierärzten fundierte Informationen zum Lebensraum Federkleid und seinen Bewohnern.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Klaus Eulenberger.
Schöne, Richard / Schmäschke, Ronald: Lebensraum Federkleid; Federn und Federbewohner heimischer Vögel; ISBN: 978-3-258-07906-6 ; 1. Auflage 2015 193 Seiten, 230 Farbfotos, 4 sw Zeichnungen; Haupt Verlag; 29.90 €
Die BIENE
Geschichte, Biologie, Arten
Noah Wilson-Rich
Über Bienen ist landläufig bekannt, dass sie leckeren Honig produzieren, unersetzlich für die Bestäubung und damit für Erhalt und Vielfalt der Flora sind und bei Gefahr zustechen. Noah Wilson-Rich weiß in seinem Buch noch sehr viel mehr über diese beeindruckenden Insekten zu vermitteln.
Die Beziehung zur Westlichen Honigbiene wurde über Jahrtausende auf besondere Weise kultiviert. Sie gilt als kleinstes Haustier des Menschen. 39 weitere der 20.000 existierenden Bienenarten werden von Wilson-Rich im Detail vorgestellt, mit interessanten Hintergründen zu ihren Habitaten, Organisationsweisen und erstaunlichen Fähigkeiten. Wissenswerte Informationen, zum Beispiel über die Tanzkommunikation oder das Einzelgängertum mancher Völker, liefert der Autor dazu. Außerdem sind detaillierte Abbildungen beigefügt, die Porträtfotos und Silhouetten der Rassen in Originalgröße zeigen. Verhalten und Lebenszyklen der einzelnen Arten divergieren teils stark. Natürlich ist auch ihr Zusammenleben mit dem Menschen ein spannendes Thema. Der Autor geht auf die Haltung von Bienen (etwa in der Stadt) ein, aber auch auf die Gefährdung dieser faszinierenden Insekten.
Noah Wilson-Rich hat ein Buch für Tier- und Naturfreunde sowie an symbiotischen Prozessen Interessierte gleichermaßen geschaffen. Nicht nur Imker können sich hier ein breites Wissen über ihre Nutztiere aneignen, auch Gartenfreunde finden Anregungen zu den summenden Besuchern. Durch die reiche Bebilderung und die wertige Ausstattung haben auch bibliophile Leser ihre wahre Freude an dem Titel.
Noah Wilson-Rich ist Dozent für Biologie am Simmons College in Boston. Zudem ist er der Gründer und wissenschaftliche Leiter von The Best Bees Company, einer ebenfalls in Boston ansässigen Dienstleistungs- und Forschungsorganisation für Bienenhaltung. Er hielt bereits eine begeistert aufgenommene Rede bei einer TED-Konferenz (Technology Entertainment Design) über sein Spezialgebiet „Biene“ und ist ein Experte für Imkerei in der Stadt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Gesundheit von Honigbienen. Er hat einen PhD der Tufts University.
Noah Wilson-Rich (Hrsg.): Die Biene Geschichte, Biologie, Arten Haupt Verlag 224 Seiten, über 180 farbige und 40 schwarz-weiß Abbildungen, gebunden Format: 29,90 €; ISBN 978-3-258-07869-4
Blumen und ihre Bewohner
Margot und Roland Spohn
Beim Betrachten von Blumen und Pflanzen liegt unser Hauptaugenmerk auf der Botanik und weniger auf den Tieren, die sich auf der Pflanze tummeln: Fraßspuren, Pilze, Käfer oder Raupen werden meistens übersehen – einzig Bienen oder Schmetterlinge passen für uns ins Bild. Pflanzen alleine sind tolle und faszinierende Lebewesen. Doch die Beschäftigung mit den Partnern, die auf, von und mit ihnen leben und wie sie dies tun, eröffnet ganz neue Horizonte.
Margot und Roland Spohn widmen sich in ihrem Buch „Blumen und ihre Bewohner“ (Haupt Verlag) dem Lebensraum Blume und porträtieren 80 einheimische Blütenpflanzen und ihre Bewohner. Manche von ihnen entpuppen sich als Feinde, andere als Freunde, und oft entsteht zwischen Blume und Bewohner eine hoch spezialisierte Partnerschaft. Die Autoren erläutern, wie die Partner aufeinander reagieren, voneinander profitieren und wie ungebetene Gäste wieder ausgeladen werden. So wird der „Lebensraum“ Blume sehr schnell zum „Tatort“ Blume! Viele dieser verblüffenden und auch „kriminellen“ Beziehungen lassen sich leicht beobachten. Auch dazu liefert das Buch zahlreiche Tipps.
Neben faszinierenden Geschichten zur Lebensgemeinschaft auf Ringelbume, Löwenzahn und Seifenkraut erfahren Gärtner und Naturfreunde auch viel nützliches Hintergrundwissen zur Biodiversität. Auf dass wir beim nächsten Spaziergang nicht nur die Blume, sondern auch ihre Bewohner wahrnehmen!
Margot Spohn hat Biologie mit Schwerpunkt Botanik und Pharmazeutische Biologie studiert. Hauptberuflich ist sie mit der Zulassung komplementärmedizinischer Arzneimittel in der Schweiz beschäftigt.
Roland Spohn arbeitet als selbstständiger Biologe im Bereich Naturfotografie und Sachillustration. Außerdem kombiniert er viele biologischen Themen zu fantasievollen Gemälden und zeigt diese in Ausstellungen.
Margot Spohn, Roland Spohn: Blumen und ihre Bewohner. Der Naturführer zum reichen Leben an Garten- und Wildpflanzen Haupt Verlag 304 Seiten, Flexibroschur, 300 Fotos, 65 Zeichnungen 29,90 €; ISBN 978-3-258-07905-9
Exkursionen SS-2015
Als Sommersemesterprogramm 2015 bieten wir 2 Exkursionen an: Zum einen führt uns die gemeinsame Exkursion mit der Société d’Histoire Naturelle von Colmar mal wieder in die Glaziallandschaft der Südvogesen. Zum anderen gibt es dieses Jahr wie längst versprochen die zweitägige Exkursion in den Schweizer Jura zum Felsenkessel des Creux du Van, ältestes Naturschutzgebiet der Schweiz.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme, damit sich die Organisation auch lohnt.
Samstag, 27. Juni 2015
Gemeinschaftsexkurion mit der Société d’Histoire Naturelle de Colmar (SHNC), Leitung : Martial Boutantin, Vizepräsident der SHNC.
Exkursion in die Hochvogesen in das Tal der Wormsa
Das Tal der Wormsa: eines der schönsten Glazialtäler des Vogesen-Massivs – aufgrund seiner Morphologie und seiner reichhaltigen Pflanzenwelt. Start der Wanderung vom Parkplatz gegenüber dem Hotel Val-Neige in Mittlach. Aufstieg bis durch das glaziale Trogtal bis zum Fischboedle-See, evt. Bis zum Schiessroth-See.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, da auch hohe Nachfrage von frz. Seite.
Anmeldung bis 22.06.2015 bei Regina Ostermann, Mail: regina.ostermann(a*)blnn.de, Tel.: O7824 661381. Mitfahrerkostenerstattung, sonst kostenfrei
Samstag/ Sonntag, 18./19. Juli 2015
Exkursion in den Schweizer Jura zum Creux du Van.
Der gewaltige hufeisenförmige Felsenkessel des Creux du Van ist das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz (seit 1870). Die rund 200 m hohen Felsen fallen senkrecht ab. Oben an der Krete führt ein atemberaubender Weg an der Kante entlang. Zuerst haben Gletscher, danach Bäche die Felsformation aus den Kalkablagerungen eines urzeitlichen Meers vor rund 200 Millionen Jahren geformt. Die steil abfallenden Felsenwände bieten einen guten Einblick in die Geologie der Jurafaltung. Außergewöhnlich ist das regionale Klima des "Creux du Van" mit arktisch-alpiner Flora in der Felsenarena.
Erster Tag: Anreise zur Ferme Robert/ Noiraigue und Wanderung in den Felsenkessel zu den Geröllhalden (Permafrost) mit lokalem Führer (da kein freier Zutritt!) und kleines Besucherzentrum bei Ferme Robert, ca. 3,5 h.
Zweiter Tag: Rundwanderung von der Ferme Robert (972 m) zur Krete und Ferme le Soliat (1462 m) und Heimreise. Reine Wanderzeit ca 4,5 h.
Treffpunkt : P&R Parkplatz Paduaallee in Freiburg, Start 8:00 Uhr, Fahrt mit angemieteten Kleinbussen. Rückkehr Sonntag gegen 17:30 Uhr nach Feiburg.
Übernachtung in der Ferme Robert (4er und 6er Zimmer)/ Noiraigue. Rucksackverpflegung für die Wanderungen. Abendessen in der Ferme. Am Sonntag Einkehr möglich auf der Ferme Le Soliat.
Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk und Trittsicherheit, ggf. Wanderstöcke.
Kosten: Fahrtkosten: ca 25 €, Übernachtung 30 SFR, Führung am Samstag 10 SFR + ggf. Kosten für Abendessen.
Bitte beachten: Für BLNN-Mitglieder übernimmt der Verein die Fahrtkosten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldung bitte bis 15. Juni 2015 bei Regina Ostermann (Mail: regina.ostermann(a*)blnn.de, Tel.: O7824 661381, oder bei Albert Reif (albert.reif(a*)blnn.de oder Tel: O761 2O3 3683).
Mittwoch, 11.11.2015
Franziska Wendler, Christian Günther, Prof. Dr. Gerhard Bauer, Freiburg
Geht es rückwärts mit Badens Flusskrebsen?
Mittwoch, 25.11.2015
Dr. Gerrit Müller, Friedenweiler
Von Kreuzottern und anderen Schlangen
Mittwoch, 09.12.2015
Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein, Freiburg
Warum der Schutz von Wildbienen für die Bestäubung von Nutzpflanzen
wichtig ist
Eine Welt ohne Bienen und andere blütenbesuchende Tiere würde jährlich zu weltweiten Ertragsverlusten von Nutzpflanzen
für die menschliche Ernährung von ca. 153 Milliarden Euro führen. Der Anteil für Deutschland an dieser Summe beträgt ca. 1,6 Milliarden Euro. Wie berechnen Wissenschaftler solche zahlen und kann der Wert der Bestäubung überhaupt in Geld ausgedrückt werden? Welche Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung von Bienen und andere Insekten angewiesen? Kann die Honigbiene die Bestäubungsleistung alleine leisten oder brauchen wir eine Vielfalt an Bestäubern und warum? Wie können wir Wildbienen und andere wildlebende Tiere schützen?
Auf diese und weitere Fragen werde ich in dem Vortrag anhand unserer Forschungsergebnisse aus Projekten in der Umgebung von Freiburg und aus verschiedenen Regionen der Welt eingehen.
Mittwoch, 16.12.2015
Dr. Manfred Lieser
Max das Wildschwein und vieles andere mehr
Naturkundliche Betrachtungen in Reimform
Der Autor, Freiburger Forstabsolvent und mittlerweile als Ornithologe am Bodensee untätig, bemüht sich seit einigen Jahren, seine Sicht auf die Dinge in Form gereimter Texte zu Papier zu bringen:
„Die Dichtung ist ein rundes Ding,
hält Spalten zu und Poren,
sie liegt zumeist als Gummiring auf Stutzen oder Rohren…“.
Einige dieser Dichtungen fielen dem Vorstand des BLNN in die Hände, der Lieser zu dem Vortrag drängte und damit die volle Verantwortung trägt.
Die zumeist kurzen Gedichte berühren die Bereiche Zoologie („Tiere sind auch nur Menschen“), Botanik, Schwarzwald und Hegau, Forst und Jagd sowie Erotik im weitesten Sinne. Als Zugabe sind ein paar Texte zum Jahreswechsel vorgesehen.
(R)Evolution auf Madagaskar
(Autorenlesung mit Bildern)
Mittwoch, 20.01.2016
Dr. Doreen Werner, Müncheberg
Mücken Deutschlands, mit besonderer Berücksichtigung von Baden-Württemberg
Mittwoch, 03.02.2016
Dr. Evelyn Rusdea, Prof. Dr. Albert Reif
Landschaft und Landnutzung im Apuseni-Gebirge, Rumänien
In den Bergdörfern des Motzenlandes im Westgebirge Rumäniens haben sich bis in jüngste Zeit traditionelle Landnutzungen, Landschaftsstrukturen und Biozönosen erhalten, so auch in Ghetari, einem etwa 11 m hoch gelegenen Bergdorf in einem großen Karstgebiet. Aufgrund des kühlen Klimas in der Montanstufe besitzen Holzverarbeitung, Viehzucht und Grünlandwirtschaft. Handwerk und (Tausch-)Handel mit Holzprodukten große Bedeutung. Bis heute werden viele Arbeiten manuell verrichtet, beispielsweise die Tierhalting unf Düngung der Wiesen oder Bau und Reparatur der eigenen Gebäude. Eine Analyse dieser Landnutzungsformen ist auch für das Verständnis der mitteleuropäischen Landschaftsbilder, ihrer historischen Entwicklungen und der Formulierung von Leitbildern für die Zukunft wertvoll. In den letzten Jahren haben sich allerdings die wirtschaftlichen Grundlagen verändert. Mit der Elektrizität und dem Kauf von Motor- und Kreissägen hatte die Waldnutzung nach etwa 1995 eine neue Dimension erlangt. Lokale Systeme der Wasserversorgung sowie der Bau von befestigten Straßen führte zu neuen Marktanbindungen und erleichterte den Tourismus. Folge war ein Bauboom von Touristenpensionen mit oftmals nicht an die Landschaft angepasster Bauweise. Nachdem die Heumahd seit etwa 2008 mit kleinen motormanuellen Mähmaschinen betrieben wird, hat sich die Mahdzeit verkürzt, wurden einige Wiesen weiter entsteint, während entfernt liegende oder arme Standorte brach fielen. Es ist absehbar, dass sich die Lebensumstände der Bevölkerung ebenso wie das Landschaftsbild in wenigen Jahren noch weiter grundlegend ändern.
Veranstaltungsort Museum Natur und Mensch,
Gerberau 32,
79098 Freiburg;
Moderation: Dr. J.W.
Bammert, W.H. Müller, N. Widemann;
jeweils mit
Einführung; Pausen zwischen den Filmbeiträgen.
Samstag, 31.10.2015 14 – 23 Uhr
Nachmittag, 14:15: Tierfilme für Kinder
Abend, 19:15: Endlichkeit globaler Ressourcen
Samstag, 16.01.2016, 18 – 21:30 Uhr
Abend der Naturfilme, Lebensraum Wiese
Mittwoch, 14.01.2016, 13 – 18 Uhr
Veranstaltungsort Herderbau, R 100,
Tennenbacher Straße 4, Freiburg
13:00 – 13:15
Prof. Dr. Albert Reif
Begrüßung
13:15 – 14:45
Dr. Marianne Lauerer, Bayreuth
Klima und Vegetation von Australien, mit besonderer Berücksichtigung von West-Australien
Fernab von anderen Landmassen, unter weltweit einzigartigen geologischen Bedingungen, konnte sich in Australien eine Lebensvielfalt entwickeln, die einzigartig ist. Etwa 85% der rund 20.000 australischen Pflanzenarten sind im Westen zu finden, wo Flora und Vegetation geprägt sind von Anpassungen extreme Lebensbedingungen, an Feuer, Nährstoffarmut und Wassermangel. Neben der enormen rezenten Pflanzenvielfalt findet sich hier auch der Ursprung des Lebens: noch lebende und bis zu 3,5 Milliarden Jahre alte fossile Stromatolithen kommen hier vor.
Der Vortrag stellt die Flora und Vegetation (incl. Ökologie) Westaustraliens vor, von den üppigen feuchten Eukalyptuswäldern im Südwesten über die trockenen Mulga-Bestände im zentralen Teil bis zu den Boab- und Eukalyptussavannen in den Kimberleys.
[Präsentation Australien als PDF]
14:45 – 15:15
Kaffeepause
15:15 – 16:15
Dr. Reiner Zimmermann, Stuttgart
Klima und Lebensräume von Peru
16:15 – 17:15
Dr. Cristabel Duran, Freiburg
Klima und Lebensräume von Venezuela
Schon vor mehr als zweihundert Jahren war der Naturforscher Alexander von Humboldt von der exotischen Natur und den vielfältigen Landschaften in Venezuela fasziniert. Das Land zählt zu den zehn artenreichsten der Welt. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die verschiedenen klimatischen Zonen von Venezuela und die, an die dortigen Umweltbedingungen angepassten, Vegetationsformen. Zum Beispiel besuchen wir die Paramos in den hohen Anden, wo Pflanzen und Tiere tägliche Temperaturschwankungen von bis zu fünfzig Grad (°C) erleben, sowie die idyllischen, karibischen Küsten mit türkisblauem Meer. Außerdem führt die Reise uns in die artenreichen, immergrünen Amazonaswälder und zu den beeindruckenden Tafelbergen, die in der „vergessenen Welt“ zu finden sind.
Mittwoch, 27.01.2016, 13 – 18 Uhr
Veranstaltungsort Herderbau, R 100,
Tennenbacher Straße 4, Freiburg
13:00 – 13:15
Prof. Dr. Albert Reif
Begrüßung
13:15 – 14:15
Prof. Dr. Rainer Luick, Rottenburg
Extensive Grünlandwirtschaft – aktuelle Praxis und Perspektiven vor dem Hintergrund der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU
[Präsentation Grünland als PDF]
14:15 – 15:15
Dr. Hans-Gerd Michiels, Dr. Mattias Rupp, Freiburg
Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung lichter Waldlebensräume
in Baden-Württemberg
Was ist ein lichter Wald?
Lichte Wälder können zum einen natürlicherweise entstehen, wenn die Standortbedingungen für Waldwachstum extrem
werden; zum andern kann der Mensch durch wirtschaftende Tätigkeiten Wald auflichten und licht halten. Lichte Wälder weisen einen Wechsel von Lichtungen,
Dichtungen und freistehenden Einzelbäumen und somit einer Verzahnung von Wald- und Offenlandklimate auf (vgl. Abbildung 1). Die Artengemeinschaften setzen sich sowohl aus
Vertretern der Wald- als auch der Offenlandlebensräume zusammen (Def. nach Abt. Waldnaturschutz FVA, erweitert nach Helms 2002; Abegg, Wegmann et al. 2005; Lund 2014a, b).
Warum sind uns lichte Wälder wichtig?
Der Erhalt lichter Wälder ist ein aktiver Beitrag zur Wahrung der Biodiversität, denn die ökoton- und strukturreichen Waldtypen zählen zu den artenreichsten terrestrischen Lebensräumen in Mitteleuropa (Michels; Spencer 2003; Abegg, Wegmann et al. 2005; Bergmeier, Petermann et al. 2010). Oftmals sind Lichtwälder Lebensraum hoch spezialisierter, heute oftmals geschützter Arten (Treiber 2003; Schmidt, Meyer et al. 2009; vgl. Rote Listen).
Worin liegt der Handlungsbedarf?
Die Zahl und Flächengröße lichter Wälder sinkt meist wegen veränderten Landnutzungen seit dem späten 19. Jh. drastisch (Heringer 2000; Stuber, Bürgi 2001; Glaser, Hauke 2004; BfN 2014). Der Flächenrückgang bedingt Einbußen bei der Artenvielfalt und den Verlust an kultureller Vielfalt (Bürgi, Gimmi 2007; Arbeitsgruppe Biologische Vielfalt 2011: 6).
Was wird getan?
Der Erhaltungswille lichter Wälder ist in der Naturschutzstrategie des Landes Baden-Württemberg (MLR 2014) und der Gesamtkonzeption Waldnaturschutz Baden-Württemberg des Landesforstbetriebs (ForstBW) verankert. Bei den Maßnahmen im lichten Wald werden drei Handlungsansätze verfolgt:
[Präsentation Lichte Waldbiotope als PDF]
Literatur
Abegg B., Wegmann S., et al. (2005): Aktionsplan Lichte Wälder im Kanton Zürich. In: Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich (ed), Zürich.
Arbeitsgruppe Biologische Vielfalt AB (2011): Biologische Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung. In: Deutsche U-KeV (ed), Bonn.
Bergmeier E., Petermann J., et al. (2010): Geobotanical survey of wood-pasture habitats in Europe: diversity, threats and conservation. Biodiversity and conservation 19(11): 2995-3014.
Bundesamt für Naturschutz BfM (2104): http://www.bfn.de/0311_biotop_mgmt.html. Cited 30.09. 2014.
Bürgi M., Gimmi U. (2007): Three objectives of historical ecology: the case of litter collecting in Central European forests. Landscape Ecology(22): 77-87.
Glaser F.F., Hauke U. (2004): Historisch alte Waldstandorte und Hudewälder in Deutschland. Bonn, Bad Godesberg.
Helms J.A. (2002): What do these terms mean? Forest, Forestry, Forester. Journal of forestry.
Heringer J. (2000): Deutsches "Cowboy-Land" Weiden, Hutungen, Ötzen, Almen, Triften. Laufener Seminararbeiten(4): 7-16.
Lund H.G. (2014a): Definitions of agroforestry, farm forestry, forest health, sustainable forest management, urban forests, pasture rangeland, cropland, agricultural land, shrubland, and wetlands and related terms. Forest Information Services.
Lund H.G. (2014b): http://home.comcast.net/~gyde/DEFpaper.htm.
Michels C., Spencer J. (2003). Waldweide im New Forest. 1000 Jahre Großpflanzenfresser im Wald. LÖBF-Mitteilungen(4): 53-58.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg MLR (2014): Naturschutzstrategie Baden-Württemberg Biologische Vielfalt und naturverträgliches Wirtschaften – für die Zukunft unseres Landes. Bechta Offsetdruck, Ludwigshafen.
Schmidt M., Meyer P., et al. (2009): Bedeutung der Habitatkontinuität für die Artenzusammensetzung und -vielfalt der Waldvegetation.
Stuber M., Bürgi M. (2001). Agrarische Waldnutzungen in der Schweiz 1800–1950. Waldweide, Waldheu, Nadel- und Laubfutter. Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen 152(12): 490-508.
Treiber R. (2003): Genutzte Mittelwälder - Zentren der Artenvielfalt für Tagfalter und Widderchen im Südelsass. Nutzungsdynamik und Sukzession als Grundlage für ökologische Kontinuität. Naturschutz und Landschaftsplanung 35(1): 50-63.
15:15 – 15:45
Kaffeepause
15:45 – 16:45
Prof. Dr. J. Bauhus, Freiburg
Zur Integration von Naturschutz- und Produktionszielen in der Forstwirtschaft
16:45 – 17:45
Prof. Dr. Jürgen Huss, Freiburg
Neozoische Tierarten - Grauhörnchen, Waschbären und andere „Störenfriede“ im Wald
[Präsentation Neozoische Tierarten als PDF]
Die Mitteilungen des Badischen Landesvereins für
Naturkunde und Naturschutz e.V.
N.F Band 21, Heft 2; 2013
SCHMITT, M.: Notizen zu einigen interessanten Spinnenfunden aus der südlichen Ortenau.
ROYO, M., REIF, A., GUTMANN, A. & COCH, T.: Wozu brauchen wir in den Mittelgebirgen Grünland?
ATTINGER., M.: Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Bedeu-tung der zentralen Ressource Wald im 18. Jahrhundert am Beispiel der Gemarkung Ebringen.
MÜLLER-KROEHLING, S.:Zum Vorkommen moorspezifischer Laufkäfer (Coleoptera: Carabidae) und Schwimmkäfer (Dytiscidae) in Spirkenfilzen (FFH-Sub-LRT *91D3) des Südschwarzwaldes als charakteristische Arten.
BAMMERT, J.: Bemerkenswerte Pflanzenfundorte im südbadischen Raum,
2. Folge.
Gewesen: Exkursionen SS-2014
Samstag, 17. Mai 2014
Gemeinschaftsexkursion mit der Société d’Histoire Naturelle de Colmar.
Leitung: Thomas Huth, Freiburg. Beiträge von Martina Attinger, Regina Ostermann.
Wanderung über Schönberg
mit geologischem Schwerpunkt und historischen und botanischen Exkursen.
Der Schönberg hat viel zu bieten: Sein geologischer Aufbau, die Entstehungsgeschichte und die interessante Flora am Weg und im Wald sind Themen einer kleinen Wanderung, die an der Berghauser Kapelle startet und rund um den Schönberggipfel, in die Matten oberhalb von Wittnau und zurück zur Berghauser Kapelle führt. Kleine Abstecher führen zu den großen “Kieselsteinen” bei der Ruine Schneeburg, zu Resten eines Bergbau, der in den 30er Jahre des letzten Jahrhunderts den Schönberg durchlöchert hat wie einen Schweizer Käse.
Treffpunkt: 09:30 h Parkplatz Berghauser Kapelle (zwischen Ebringen und Wittnau). Rucksackverpflegung. Dauer ca. 6 Stunden; Einkehr nach Abschluss auf dem Schönberger Hof.
Anmeldung bei Regina Ostermann, Mail: regina.ostermann(a*)blnn.de, Tel.: 07824 661381.
Sonntag, 22. Juni 2014
Leitung: Albert Reif, Freiburg.
Exkursion in den Schweizer Jura zum Mont Raimeux bei Moutier.
Landschaft, Flora und Vegetation im Kettenjura am Mont Raimeux (Durchbruchstal der Birs bei Moutier, 550 m NN). Aufstieg: Blaugrasbuchenwald, Felsenbirnengebüsch, Scheidenkronwicken-Kiefernwald auf der Jurafalte des Mont Raimeux (ca 1.100 m NN). Weidenutzung und Grünland in der Bergregion. Eschen-Ahorn-Schatthangwald in der Schlucht Combe du Pont (Abstieg).
Treffpunkt: P&R Parkplatz Paduaallee in Freiburg, Start 08:00 Uhr, Rucksackverpflegung. Wetterfeste Ausrüstung, gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und gute Kondition! Rückkehr gegen 19:00 Uhr nach Freiburg; 30 Teilnehmer.
Bitte beachten: Die Exkursion in den Schweizer Jura führen wir mit einem angemieteten Bus durch. Dies ist für Mitglieder kostenfrei, für Nichtmitglieder werden 15 € erhoben (Buskosten). Wir bitten daher um Anmeldung bis 06. Juni 2014 bei Regina Ostermann (Mail: regina.ostermann(a*)blnn.de, Tel.: 07824 661381, oder bei Albert Reif, albert.reif(a*)blnn.de oder Tel: 0761 203 3683 - wir sollten den angemieteten Bus auch auslasten!
Bei den Mailadressen bitte (a*) durch das @ ersetzten.
Gemeinsame Vortragsreihe des „Badischen
Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz“ in Kooperation mit dem
Naturmuseum Freiburg
und der
Universität Freiburg,
jeweils 20 Uhr c.t. bis 21
Uhr 30,
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr.
1, Freiburg.
- Eintritt frei -
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!
Mittwoch, 06.11.2013
PD Dr. Thomas Ludemann, Freiburg:
Die natürliche Vegetation im Baar-Wutach-Gebiet
Mittwoch, 20.11.2013
Kurt Rilling, Freiburg:
Die Böden der Region Baar-Wutach: Entstehung, Verbreitung, Eigenschaften
Böden sind neben Wasser, Luft und Sonne unsere wichtigste Lebensgrundlage. Da sie sich dem direkten Einblick entziehen, führen sie oft ein Schattendasein und sind nur wenig im öffentlichen Bewusstsein vorhanden. Dabei sind Böden nicht nur Standorte für unsere Kulturpflanzen, sondern haben daneben weitere wichtige Funktionen. Sie besitzen beispielsweise eine wichtige Regelungsfunktion im Wasserkreislauf, dienen als Filter und Puffer für Schadstoffeinträge und sind Lebensraum für zahllose Bodentiere.
Gerade in der Baar-Wutach-Region, mit ihren besonderen geologischen Gegebenheiten, gibt es eine außerordentliche Vielfalt verschiedener Böden, die i. d. R. eine lange Geschichte hinter sich haben. Durch Verwitterung der vor Jahrmillionen aus Meeres- oder Flussablagerungen gebildeten Gesteine des Buntsandsteins, Muschelkalks, Keupers und Juras sind die unterschiedlichsten Bodentypen entstanden. Dabei spielte die jüngste geologische Vergangenheit, das Eiszeitalter, eine wichtige Rolle. Häufige Frostwechsel führten zur Zerkleinerung, Vermischung und Umlagerung der Gesteine. Außerdem kam es zur Ablagerung von Wind- und Flusssedimenten. Nach der Klimaerwärmung vor rund 12 000 Jahren begannen sich durch verschiedene Prozesse wie Verwitterung, Humusbildung, Verlehmung, Kalklösung usw. unsere heutigen Böden zu entwickeln. Durch das Eingreifen des Menschen seit der Jungsteinzeit, großflächig dann seit dem Mittelalter, wurden die natürlichen Böden zu Kulturböden umgewandelt. Ackernutzung und Waldrodung führte weit verbreitet zu Bodenerosion und zur Ablagerung von Bodensedimenten in Mulden und Talauen.
Eine Besonderheit im Süden der Region ist die durch die Flussanzapfung an der Feldbergdonau vor ca. 18 000 Jahren entstandene Wutachschlucht mit ihren tiefen, engen Seitentälern. In der nördlich angrenzenden Baar hingegen fehlen tief eingeschnittene Täler. Im Wasserscheidengebiet zwischen Donau, Neckar und Wutach treten dort in den Senken häufig Moore und vernässte Böden auf.
Bodenkarten des LGRB zeigen die Abhängigkeit der Bodenverbreitung von Relief und Ausgangsgestein in der Region und beschreiben die Eigenschaften und Merkmale der zu Bodengesellschaften zusammengefassten Böden. Die Karten sind dabei eine wichtige Grundlage für Fragen des Bodenschutzes.
Literatur:
RILLING, K. (1996): Blatt 7917 Villingen-Schwenningen-Ost, Karte und Tabellarische Erläuterung. – Bodenkt. Baden-Württ. 1 : 25 000: 51 S., 1 Tab., 1 Kt.; Freiburg i.Br. (Geol. Landesamt Baden-Württ.). RILLING, K. (1997): Blatt 8016 Donaueschingen, Karte und Erläuterungen. – Bodenkt. Baden-Württ. 1 : 25 000: 107 S., 2 Abb., 1 Tab., 1 Kt.; Freiburg i. Br. (Geol. Landesamt Baden-Württ.) KÖSEL, M. & RILLING, K. (2002): Die Böden der Baar – ein Beitrag zur regionalen Bodenkunde Südwestdeutschlands. – Schr. Ver. Gesch. Naturgesch. Baar, 45: 99–128, 17 Abb.; Donaueschingen. RILLING, K. (2004): Böden. In: FRANZ, M. & MÜNZING, K. mit Beitr. v. FINGER, P., GRIMM, B., KECK, O. u. RILLING, K.: Erläuterungen zu Blatt 7917 Villingen-Schwenningen-Ost. – Geologische Karte von Baden-Württ. 1: 25 000: 153–161, 6. Auflage, Hrsg.: LGRB Baden-Württemberg, Freiburg i. Br. RILLING, K. (2004): Blatt 8017 Geisingen. – Karte und Erläuterungen. – Bodenkt. Baden-Württ. 1 : 25 000: S., Abb., Tab., Taf., 1 Kt.; Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden-Württ.) LAZAR, S. & RILLING, K. (2006): Die Böden der Baar. – In: Siegmund, A. (Hrsg.): Faszination Baar – Porträts aus Natur und Landschaft: 37–56, 25 Abb., 2. Aufl.; Donaueschingen.
Mittwoch, 04.12.2013
Prof. Dr. Alexander Siegmund und Dipl.- Geoökologe. Daniel Volz, Heidelberg:
Zwischen Schichtstufen und Kaltluftseen –
Naturräumliche Charakteristika und
Regionalklima der Baar
Die Baar - eine Hochmulde im Übergang vom Schwarzwald im Westen zur
Schwäbische Alb im Osten - bildet aufgrund ihrer speziellen
geologischen Gegebenheiten und Landschaftsformen ein einmaliges
Schaufenster in die Erdgeschichte: Vom Grundgebirge mit Granit und
Gneis über die verschiedenen Deckschichten der Trias bis hin zu den
Jura-Kalken der Albhochfläche lassen sich hier auf engstem Raum
vielfältige Gesteine entdecken. Zugleich bietet sich vom Süden der
Baar ein eindrucksvoller Blick über die gesamten Stufen der
Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft, die hier ihren Ausgang findet.
Durch ihre Hochmuldenform ist die Baar aber vor allem auch durch ihre
besonderen regionalklimatischen Besonderheiten bekannt: Durch die
Bildung von so genannten Kaltluftseen zählt die Regionen bei
Strahlungswetterlagen mit zu den Kältepolen Deutschlands. Gleichzeitig
zeichnen sich eine jahreszeitloch und räumlich unterschiedliche
Niederschlagsgenese und -Verteilung ab, die mit zum charakteristischen
Klima der Region beiträgt, die einst zu den Kornkammern Badens zählte.
Der Vortrag zeigt einen Streifzug durch die vielfältige und
kleinräumig differenzierte geologischen und geomorphologischen
Besonderheiten der Baar und zeigt die besonderen regionalen
Klimakennzeichen auf.
Mittwoch, 15.01.2014
Wolf Hockenjos, Donaueschingen:
Wald und Waldwirtschaft in der Baar - gestern, heute, morgen
Mittwoch, 05.02.2014
Dr. Niklot Krohn, Freiburg:
Von Steinzeitjägern, Römerstraßen und
Alamannengräbern:
Die
Kulturlandschaftsgeschichte der Baar aus
archäologischer Sicht
Mittwoch, 12.2.2014
Dr. Friedrich Kretzschmar, Freiburg
Bedeutung des Grünlandes für den Naturschutz
auf der Baar und der Baaralb
Die vielfach „Kornkammer Badens“ genannte Baar zeichnet sich auch durch eine große Vielfalt an Grünlandgesellschaften aus. Von Trollblumen-Bachkratzdistelwiesen am Schwarzwald-Ostrand über artenreiche Glatthaferwiesen auf der Riedbaar bis zu orchideenreichen Halbtrockenrasen auf der Baaralb reicht das Spektrum. Während die Bestände auf trockenen Standorten am Albrand heute meist durch Pflegeverträge erhalten werden, sind die gut meliorierbaren Wiesen auf der Baar stark durch Intensivierung der Nutzung gefährdet. Über Förderprogramme im Vertragsnaturschutz und naturschutzorientierte betriebliche Beratung versucht man, die kaum noch rentable Heuwiesennutzung aufrecht zu erhalten.
Bitte beachten:
Veranstaltungsort Herderbau, R 100,
Tennenbacher Straße 4, Freiburg
Mittwoch, 23.10.2013, 14 – 18 Uhr
14:00 – 14:15: Prof. Dr. Albert Reif:
Begrüßung
14:15 – 15:00: Dr. Benoît Sittler, Freiburg:
Naturraum der Arktis, Populationszyklen
Ein vom BLNN mitunterstütztes Forschungsprojekt der Universität Freiburg befasst sich seit über 25 Jahren mit einem hocharktischen Ökosystem im North East Greenland National Park. Dieses Langzeitmonitoring einer Tundren-Lebensgemeinschaft liefert somit einmalige Einblicke in die Ausstattung und in das Funktionieren arktischer Lebensgemeinschaften. Prägend sind in dem Untersuchungsgebiet des Karupelv Tals die Lemmingzyklen und die gegenseitige Beeinflussung der Raubfeinde wie z.B. Schnee-Eulen und Hermeline. Inzwischen ist auch der Klimawandel, der die polaren Gebiete besonders betrifft, allerorts spürbar. Leidtragende Arten sind neben den Eisbären auch Moschusochsen, die mit den veränderten Schneebedingungen nur schwer zu recht kommen. Ähnliches gilt auch für die Lemminge, und indirekt auch wieder für ihre Fressfeinde.
15:00 – 15:45: Dr. Christine Schmitt, Freiburg:
Die äthiopischen Bergregenwälder mit wildem Kaffee: Biodiversität, Schutz und Nutzung
Die äthiopischen Bergregenwälder beherbergen eine hohe Biodiversität und sind das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Arabica-Kaffee. Die Wälder sind jedoch durch einen stetig wachsenden Landnutzungsdruck stark bedroht. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Verbreitung und Ökologie der verbleibenden Bergregenwälder mit wilden Kaffee. Weiterhin werden die Konfliktpotentiale rund um Waldschutz, Waldnutzung und Kaffeemanagement am Beispiel der Kafa Zone im Südwesten Äthiopiens diskutiert.
Literatur:
Hylander, K., Sileshi N., Delrue, J. & Woldeyohannes E. (2013): Effects of coffee management on deforestation rates and forest integrity. Conservation Biology 27 (5): 1031-1040. Schmitt, C.B. (2006): Montane rainforest with wild Coffea arabica in the Bonga region (SW Ethiopia): plant diversity, wild coffee management and implications for conservation. Ecology and Development Series 47. Cuvillier Verlag, Göttingen. Schmitt, C.B., Feyera S., Tadesse W., Rudner, M. & Denich, M. (2013): Importance of regional climates for plant species distribution patterns in moist Afromontane forest. Journal of Vegetation Science 24(3): 553-568. Schmitt, C.B., Feyera S., Denich, M., Preisinger, H. & Boehmer, H.J. (2009): Wild coffee management and plant diversity in the montane rainforest of southwestern Ethiopia. African Journal of Ecology 48: 78-86.
15:45 – 16:15: Kaffeepause
16:15 – 17:00: Prof. Dr. Rainer Lösch,
Aschaffenburg:
Flora, Vegetation und Ökologie der Kanarischen Inseln
Im Vortrag werden im Höhen-Transekt von der Küste bis ins Gebirge die großen Vegetations-stufen der Kanarischen Inseln vorgestellt – Sukkulentenbusch, wärmegetönter Buschwald, Lorbeerwald, Heidebuschwald, Kiefernwald und subalpine Kugelbusch-Bestände. Zusätzlich zu ihrem physiognomischen Erscheinungsbild werden - unter dem Gesichtspunkt der spezifischen Flora – eine Reihe typischer Pflanzenarten illustriert. Ausgehend von den je unterschiedlichen Gegebenheiten werden an Beispielen aus den besonders bedeutsamen dieser Vegetationseinheiten Aspekte der Biogeographie und Ökologie der kanarischen Pflanzenwelt präsentiert. So fallen bei etlichen Gattungen sowohl der ariden Tief- und Hochlagen wie auch des Heidebusches in der Humid-Stufe der Inseln zum Einen die Existenz disjunkter Areale zwischen den mittelatlantischen Inseln bei manchen Arten auf, zum Anderen eine hohe Zahl von Vikarianz-Sippen sowohl innerhalb des makaronesischen Großraumes (Azoren-Madeiren-Kanaren-Kapverden) als auch zwischen dort und dem afrikanischen Festland – bis hin zur Vikarianz ganzer Pflanzengesellschaften. Für die Lorbeerwald-Vegetation werden, auf der Grundlage Bestands-meteorologischer und ökophysiologischer Studien, spezifische ökosystemare Gegebenheiten dieser auch vegetationsgeschichtlich hoch bedeutsamen Pflanzengemeinschaft vorgestellt. Am Beispiel der kanarischen Crassulaceen werden funktionelle Grundlagen der Speziation und Einnischung in unterschiedliche Habitate im Zuge einer radiativen Evolution erläutert. Die Beispiele sollen zeigen, wie die Pflanzenwelt der Kanaren mit ihren Eigenheiten hervorragendes Anschauungs- und Studien-Material bietet für die vielfältigen Facetten geobotanischer Forschung zur Pflanzenwelt einer Region und ihrer spezifischen Charakterisierung.
17:00 – 17:45: Prof. Dr. Ulrich Deil, Freiburg:
Flora, Vegetation und Ökologie von Südwest-
Arabien und Jemen
Mittwoch, 29.01.2014, 13 – 18 Uhr
13:00 – 13:15 h: Prof. Dr. Albert Reif:
Begrüßung
13:15 – 14:15 h: Helmut Schlumprecht, Bayreuth:
Anpassung des Naturschutzes an den Klimawandel in Baden-Württemberg
These 1:
Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen trifft auf eine in ihrer Anpassungsfähigkeit geschwächte biologische Vielfalt, da viele Arten und Lebensräume in ihren Beständen und ihrer Verbreitung zurückgehen und nach den Roten Listen gefährdet sind.
These 2:
Die vergleichsweise geringe Erhöhung der Jahresmitteltemperatur im 20. Jahrhundert (v. a. in den letzten 30 Jahren) ist Grundlage für bereits beobachtbare Veränderungen in der Pflanzen- und Tierwelt. Wichtige Klima-Parameter sind Temperatur und Niederschlag (im Jahresgang, v.a. in der Vegetationsperiode), die klimatische Wasserbilanz und die Anzahl der Tage ohne Niederschlag bzw. Trockenperioden. Weiter sind auch Extremereignisse entscheidend. Die fundierte Abschätzung der Auswirkungen von Extremereignissen ist schwierig. Daher werden vorrangig die durchschnittlichen Veränderungen von Summen-Parametern oder Jahresmittelwerten behandelt, auch wenn Extremereignisse deutliche Auswirkungen auf Flora und Fauna haben können.
.... bis These 10 [PDF]
14:15 – 15:15: Rüdiger Unseld, Freiburg:
Anpassung der Forstwirtschaft an den Klimawandel in Baden-Württemberg
Den jüngsten Berechnungen aus Klimamodellen nach sind in Baden-Württemberg zukünftig spürbare Veränderungen z.B. bei der Länge der Vegetationszeit und bei der Niederschlagsverteilung zu erwarten. Diese Klimagrößen haben einen maßgeblichen Einfluss auf das Baumwachstum und in der Folge davon auch auf die vielfältigen ökologischen und ökonomischen Funktionen des Waldes. In einer „Anpassungsstrategie Baden-Württembergs an die Folgen des Klimawandels“ wurden die unterschiedlichen Aspekte der Forstwirtschaft strukturiert und zusammenfasst. Wichtigste Ergebnisse der Anpassungsstrategie sind die daraus abgeleiteten Maßnahmen und deren Priorisierung. Sie werden in dem Vortrag neben einführenden Überlegungen zur Sensitivität und Anpassungskapazität in verschiedenen Bereichen der Forstwirtschaft vorgestellt.
Literatur:
ALBRECHT, A.; SCHINDLER,D.; GREBHAN,K.; KOHNLE,U.; MAYER,H. ( 2009): Sturmaktivität über der nordatlantisch-europäischen Region vor dem Hintergrund des Klimawandels - eine Literaturübersicht. Allg. Forst- u. J.-Ztg. 180, S.109-118. BOLTE, A., EISENHAUER, D.-R., EHRHART, H.-P., GROß, J., HANEWINKEL, M., KÖLLING, C; PROFFT,I; ROHDE, M.; RÖHE, P.; AMERELLER, K. (2009): Klimawandel und Forstwirtschaft – Übereinstimmungen und Unterschiede bei der Einschätzung der Anpassungsnotwendigkeiten und Anpassungsstrategien der Bundesländer. Landbauforschung - vTI Agriculture and Forestry Research 4 2009 (59); S.269-278 DELB, H. (2012): Eichenschädlinge im Klimawandel in Südwestdeutschland. FVA-einblick 02/2012; S.11-14 HANEWINKEL, M.; CULLMANN, D.; MICHIELS, H.G. (2010b): Künftige Baumarteneignung für Fichte und Buche in Südwestdeutschland. AFZ-DerWald 65 (19), S.30-33 KOHNLE, U.; HEIN,S.; MICHIELS, H.-G. (2008): Waldbauliche Handlungsalternativen angesichts des Klimawandels. FVA-einblick 12, S.50-53. MEINING, S.; V. WILPERT, K.; SCHÄFFER,J.; HARTMANN,P.; SCHUMACHER,J.; DELB,H.; AUGUSTIN,N. (2012): Waldzustandsbericht 2012. Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (Hrsg.), 69 S. MENZEL, A., JAKOBI, G., AHAS, R., SCHEIGINGER, H. & ESTRELLA, N. (2003): Variations of the climatological growing season (1951-2000) in Germany compared with other countries. - International Journal of Climatology, 23 (7), S.793-812. MILAD, M., SCHAICH, H. & KONOLD, W. (2012): Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel –- eine Analyse von Vorschlägen aus Forstwirtschaft und Naturschutz. Allgemeine Forst- und Jagdzeitung 183 (9/10); S.183-196 NOTHDURFT,A.; WOLF,W.; RINGELER,A.; BÖHNER,J.; SABOROWSKI,J. (2012): Spatio-temporal prediction of site index based on forest inventories and climate change scenarios. Forest Ecology and Management 279; S. 97–111 PETERCORD, R. (2009) Waldschutz und Klimawandel – „Wettlauf mit den Schädlingen ? LWF Wissen 63; S.61-69 REIF, A.; BRUCKER, U.; KRATZER, R.; SCHMIEDINGER, A.; BAUHUS, J. (2010): Waldbau und Baumartenwahl in Zeiten des Klimawandels aus Sicht des Naturschutzes; BfN-Skripten 272; 2010; 130 S.
15:15 – 15:45: Kaffeepause
15:45 – 16:30: Nicolas Schoof, Freiburg:
Wildnisgebiete in Deutschland - Realität und Perspektiven
Der Vortrag informiert über das Vorhaben der Bundesregierung 2% der terrestrischen Bundesfläche als Wildnisgebiete auszuweisen. Hierzu wurde ein F&E-Vorhaben finanziert, in welchem eine Landschaftsanalyse durchgeführt werden sollte, mithilfe derer potentielle Wildnisgebiete in Deutschland identifizieren werden sollten.
Wie wurde hierbei vorgegangen, wo kann die Wildnis von morgen entstehen und wie viel Wildnis haben wir in Deutschland schon? Um diese Fragen zu beantworten wird u.a. auch auf die immer wieder (ergebnislos) geführte Diskussion um Mindestgrößen von großflächigen Prozessschutzgebieten eingegangen werden. Außerdem wird noch auf einige mögliche Managementrichtlinien solcher Gebiete kritisch eingegangen werden.
16:30 – 17:15: Juliane Schultze, Freiburg:
Flächen mit natürlicher Waldentwicklung in Deutschland
Im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) strebt die Bundesregierung eine natürliche Waldentwicklung (NWE) auf 5 % der Waldfläche Deutschlands und 10 % der Fläche der öffentlichen Wälder bis zum Jahr 2020 an.
Im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) strebt die Bundesregierung eine natürliche Waldentwicklung (NWE) auf 5 % der Waldfläche Deutschlands und 10 % der Fläche der öffentlichen Wälder bis zum Jahr 2020 an.
Seit Dezember 2010 beschäftigte sich ein Forschungsverbund aus Mitarbeitern/Innen der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA), der Professuren für Vegetationskunde und Waldbau der Universität Freiburg sowie des Instituts für Landschaftsökologie und Naturschutz in Bühl (ILN) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) mit der Frage, auf welchen Flächen Deutschlands aktuell und voraussichtlich bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung gewährleistet ist. Voraussetzung für die Bilanzierung war die Festlegung von Mindestanforderungen für NWE-Flächen. Mit dieser Bilanzierung ist erstmals eine belastbare Ausgangsbasis für die künftige fachliche und politische Diskussion um nutzungsfreie Wälder in Deutschland entstanden.
Die Bilanzierung ergibt zum Stichjahr 2013 eine nutzungsfreie Waldfläche von 213.145 Hektar (1,9 % der Waldfläche).
Für einen erfolgreichen Schutz der Biodiversität ist die Qualität der Flächen mit natürlicher Waldentwicklung von wesentlicher Bedeutung. Die einzelnen Flächen und die gesamte Flächenkulisse wurden anhand von Kriterien bewertet, mit denen die räumlichen (Vollständigkeit der Prozesse), zeitlichen (Habitattradition) und funktionalen (Naturnähe der Bestockung, Repräsentanz, Seltenheit und Gefährdung) Dimensionen der naturschutzfachlichen Qualität angesprochen werden.
Im dem Vortrag wird das Vorgehen des Projektes, insbesondere der naturschutzfachlichen Bewertung vorgestellt und die Ergebnisse präsentiert.
17:15 – 17:30: Abschlussdiskussion
Crista Rinklin
Paperback: 120 Seiten
Format: 16,5 x 24 cm
ISBN: 978-3-935737-15-9
12,80 €
Kuchigeischter - Wenn Edelbrenner im Breisgau und Kaiserstuhl am Herd stehen.
Seit Generationen verstehen es die Obstbauern im Breisgau und Kaiserstuhl, die Aromenvielfalt ihrer einzigartigen Kulturlandschaft in der Flasche einzufangen. Doch wehe, wenn die Geister losgelassen...
In diesem Buch ließen sich Edelbrenner, Sterneköche und andere Liebhaber hochprozentiger Genüsse von den "Kuchigeischtern" inspirieren. Zwischen Obstbäumen, Brenngeschirren und Kochtöpfen ließen sie sich ihre besten Rezepte entlocken, die von der Autorin Christa Rinklin zu einer einzigartigen Sammlung zusammengetragen wurden.
Rezension:
Was hat ein Kochbuch, zumal mit Schwerpunkt auf Hochprozentigem, auf dieser Webseite mit Schwerpunkt auf Naturschutz und Landschaftspflege zu suchen?
Zum einen: Wenn etwas Hochprozentiges von Qualität in der Flasche landen soll, dann sind es die alten Obstsorten der Streuobstwiesen, Böschungen und Rebhängen, die die besten Grundlagen dafür bieten. Das gibt es nur in einer lebendigen, ökologisch intakten Kulturlandschaft.
Zum anderen. Das Büchlein ist eine hochprozentige Ergänzung zu Naturführern. Führen die einen zu den Besonderheiten der Natur, ergänzt das Büchlein die Ziele um Besonderheiten der kulinarischen Art.
Und schließlich sind naturverbundene Menschen meist auch sinnesfroh und einer guten Küche unbedingt zugetan. Nichtheimische seien allerdings gewarnt, die Rezepttitel lauten auf: "Kalbsläwere mid Epfelbrand" und "I´g´legde Kaas". Nein, die Autorin war nicht betrunken, das ist Alemannisch - sicherheitshalber mit Übersetzung unter den Titeln.
Ein rundherum gelungenes Büchle, das sehr empfohlen werden kann.
Peter Rasch
Gewesen:
Gemeinsame Vortragsreihe des „Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz“ im WS 12/13 in Kooperation mit dem Naturmuseum Freiburg und der Universität Freiburg
Jeweils 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30,
Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I,
Hauptstraße 1, Freiburg.
Mittwoch, 24.10.2012
Uwe Schmidt, Freiburg
Wald- und Siedlungsgeschichte des Nordschwarzwalds
Mittwoch, 07.11.2012
Thomas Ludemann, Freiburg
Die Vegetation des Nordschwarzwaldes
Ausgehend von den natürlichen ökologischen Standorts- und Wuchsbedingungen, anknüpfend an neue Ergebnisse zur Wald- und Landnutzungsgeschichte, wird die Vegetation des Nordschwarzwaldes behandelt. Schwerpunkte liegen bei den verschiedenen Lebensräumen der Wälder, bei Fragen nach der ursprünglichen und der heutigen natürlichen Baumartenzusammensetzung (insb. Fichtenfrage) und dem aktuellen Vegetationsmosaik der Wälder sowie bei der möglichen zukünftigen Waldentwicklung.
Mittwoch, 21.11.2012
Luis Scheuermann, Greenpeace Deutschland
Die Landschaften und Lebensräume im geplanten Nationalpark Schwarzwald - Chancen für die Natur in einem Großprozessschutzgebiet in Baden-Württemberg
Der geplante Nationalpark im Nordschwarzwald ist aktuell Gegenstand kontroverser Debatten. Welche schutzwürdigen Naturräume das Großschutzgebiet möglicherweise einschliessen wird, soll hier in einer Bilderreihe vorgestellt werden. Die Möglichkeiten die ein solcher Nationalpark für die Naturlandschaften im Nordschwarzwald bietet werden aufgezeigt. Luis Scheuermann ist Kampaigner für Waldschutz und Beauftragter für die Kampagne Nationalpark Schwarzwald bei Greenpeace Deutschland.
Mittwoch, 05.12.2012
Dr. Marc Förschler, Vogelwarte Helgoland
Die Vogelarten des Nordschwarzwaldes
Mittwoch, 16.01.2013
Dr. Adam Adam Hölzer, Karlsruhe
Genese und aktueller Zustand der Moore des Nordschwarzwaldes, mit besonderer Berücksichtigung der Torfmoose
Mittwoch, 13.02.2013
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Huss, Freiburg
Waldbau im Nordschwarzwald – gestern, heute, … und morgen?
Mittwoch, 30.01.2013, 13 – 18 h
Universität Freiburg, Herderbau, R 100, Tennenbacher Straße 4.
14:00 – 14:15 h:
Prof. Albert Reif
Begrüßung
14:15 – 15:00 h:
Dr. Thomas Waldenspuhl & Dr. Britta Hartard (FVA):
Gesamtkonzeption Waldnaturschutz ForstBW
15:00 – 15:45 h:
Dr. Wolfgang Schlund
Naturschutz und Naturschutzstrategien im Nordschwarzwald
15:45 – 16:15 h
Kaffeepause
16:15 - 17:00 h:
Prof. Dr. Albert Reif
Naturschutz im Wald
17 h – 17 h 30:
Abschlussdiskussion
Gemeinschaftsexkursion des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, der Naturforschenden Gesellschaft, der Société d'Histoire Naturelle de Colmar und dem Alemannischen Institut Freiburg
Sonntag,13.5.2012: 8 h 00
Abfahrt in Freiburg am "Park & Ride-Parkplatz" Padua-Allee. Dort Bildung von Fahrgemeinschaften. Daher bitte PKW zum Treffpunkt mitbringen!!!
9 h 00 – 10 h 30: Relikte der Schälwaldnutzung (Gewinnung von Rinde der Traubeneiche zum Gerben). Exkursion zu einem als Eichen-Schälwald genutzten Niederwald. Erklärung durch Karl und Florian Dieterle, Großdislehof, 77709 Oberwolfach. Kontakt Tel. 0171-2755744 (Florian), 07834-1273 (Karl).
10 h 45 – 11 h 45: Besuch der Grube Wenzel in Oberwolfach; Befahrung des alten Silberbergwerks in Gruppen, Führung ca. 1 Stunde. 11 h 45 – 12 h 30: Mittagspause am Grubenhaus "Wenzel" (Vesper, dort auch Bewirtung)
12 h 45 – 13 h 45: Mineralien- und Mathematikmuseum ("MiMa") mit sehr schöner Sammlung von Mineralien des Schwarzwaldes und interaktiver Einführung in mathematische Überraschungen. Schulstraße 5, 77709 Oberwolfach. Führung durch Herrn Werner Günter.
14 h 15 – 15 h 15: Plenterwald aus wirtschaftlicher und landschaftsökologischer Sicht. Exkursion mit kurzer Wande¬rung in der Umgebung von Vorderlehengericht. Leitung: Revierförster Dold (Schramberger Str. 57, 77761 Schiltach. 07836/638)
15 h 30 – 17 h: Waldgeschichtliches Schüttesägenmuseum, Rundgang durch die Altstadt von Schiltach. Themen: Stadtgeschichte, Flößerei, Gerberei.
Abschluss 17 h. Anschließend Rückfahrt nach Freiburg, oder Gelegenheit zu Abendessen in Schiltach oder im Höhengasthaus "Käppelehof" im Osterbachtal bei Hausach (Adresse: Fam. Martin Armbruster, Osterbach 7, 77756 Hausach, Tel. 07831 / 459).
Anmeldung: Albert Reif, Staufener Str. 11, 79292 Pfaffenweiler, Tel. 0761-203-3683 (Arbeit) oder 07664-6679 (abends) oder E-Mail: albert.reif@blnn.de
Exkursion des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz
Samstag, 09. Juni 2012:
Halbtagsexkursion in den Kaiserstuhl: Pulverbuck/ Oberbergen und ins NSG Ebnet/ Achkarren. Am Pulverbuck besitzt der BLNN zwei Terrassen mit Magerwiesen. Der extrem artenreiche Halbtrockenrasen mit vielen Raritäten lohnt auf jeden Fall einen Besuch, mit Magerrasen, Säumen und zumindest 2011 einem Brutplatz des Wiedehopf.
Anschließend besuchen wir das NSG Ebnet bei Bickensohl, wo artenreiche Halbtrockenrasen mit Limodorum abortivum und Ophrys insectifera überraschen.
Treffpunkt: "P&R-Parkplatz Padua-Allee" in FR-West, 12 h. Dort Bildung von Fahrgemeinschaften, bitte Fahrzeug mitbringen.
Leitung und Anmeldung: Bernd Künemund: bernd.kuenemund@web.de 0176 47030846
Sonntag, 01. Juli 2012:
Wanderung im Hochschwarzwald vom Caritasheim am Feldberg in das Hintere Menzenschwander Albtal und Krunkelbachtal. Themen: Kulturlandschaft im Hochschwarzwald, Durchgängigkeit von Fließgewässern, Offenhaltung von Weidbergen.
Treffpunkt: 07 h 45 Wiehre Bahnhof in Freiburg; Abfahrt 8 h15 mit Bahn und Bus zum Caritasheim am Feldberg (falls keine Regiokarte Bildung von Fahrgemeinschaften mit Baden-Württemberg-Ticket), Rückkehr 17.45h (16h30 ab Caritasheim) Reine Wanderzeit ca 4 h; Rucksackverpflegung und wetterfeste Ausrüstung.
Leitung und Anmeldung: Regina Ostermann und Norbert Dreher; Anmeldung: Regina Ostermann, Rheinstraße 36, 77974 Meißenheim, Tel. 07824-661381 (AB) oder regina.ostermann@blnn.de
Gewesen, Vortragsreiche im WS 2011/2012: Naturschutz in SüdbadenNaturschutz in SüdbadenGemeinsame Vortragsreihe des „Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz“ im WS 11/12 in Kooperation mit dem Naturmuseum Freiburg und der Universität Freiburg im Hörsaal des Instituts für Biologie I (Zoologie), Hauptstraße 1, Freiburg; sowie zwei Sondertermine in Ebringen und Ihringen. Mittwoch, 26.10., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Prof. Dr. Ludwig Trepl Geschichte der Ökologie und des Naturschutzes Den Zusammenhang von Ökologie und Naturschutz sieht man im allgemeinen so: Nachdem die Ökologie neue Erkenntnisse über die Natur gewonnen hatte, entstand der Naturschutz aus einer Einsicht über die erkannten Zusammenhänge heraus. Tatsächlich entstand er aber nicht als „angewandte Ökologie“, sondern als Teil des Heimatschutzes. Es ging nicht um Umweltschutz und Naturressourcen, sondern um eine kulturelle Aufgabe. Naturschutz kann auch deshalb nicht einfach „angewandte Ökologie“ sein, weil diejenigen ökologischen Fragen, die für den Naturschutz besonders wichtig sind, in der Ökologie durch ihre ganze Geschichte hindurch höchst umstritten waren und sind. Mittwoch, 09.11., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Thomas Breunig Baden-Württembergs Flora im Wandel – Kenntnisstand, Ursachen und Möglichkeiten eines Monitorings
Intensivstudium
Amaranthus deflexus Sonntag, 20.11., 16 h, Oberes Foyer der Schönberghalle (Schulstr. 8) in Ebringen Dipl.-Forstwirtin Tina Attinger, Prof. Dr. Albert Reif Historische Waldnutzung und heutige Landschaft am Schönberg bei Freiburg Mittwoch, 23.11., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Axel Mayer Flächenverbrauch, Zersiedelung und „Verscheußlichung“ am Oberrhein
Das „Paradies am Oberrhein“, das Elsass, die Nordschweiz und Südbaden, die reiche, vielfältige Natur- und Kulturlandschaft... Während die Bevölkerung im Bundesgebiet abnimmt, boomt der Flächenverbrauch in Südbaden und insbesondere in der Rheinebene zumindest noch für einige Jahre. Flächen sparen wollen zwischenzeitlich die Politiker aller Parteien, doch die Realität sieht noch anders aus. Städte, Dörfer, Straßen und Einkaufsmärkte wuchern ins Gelände und entlang der Vorbergzone wachsen die Gemeinden zu einem hässlichen Siedlungsbrei zusammen. Die wenigen, erhalten gebliebenen historischen Altstädte und die restlichen Naturschutzgebiete am Oberrhein verbindet eines: Sie sind zunehmend Inseln in einem Meer von Scheußlichkeit. Die Lebensqualität im zunehmend verbauten und verlärmten Transitland Oberrhein nimmt ab. Anlage von Flachwassertümpeln in Kiesgruben - davon profitieren Kreuzkröte und Unke Schutzprogramm für die Kreuzotter im Schwarzwald Mittwoch, 7.12., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr.1 Klemens Fritz Amphibien und Reptilien - Gefährdungen und Schutzmaßnahmen Amphibien und Reptilien gehören zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen. Im Vortrag werden Rückgangsursachen und Gefährdungen ausgewählter Arten aufgezeigt und Maßnahmen vorgestellt, die in den vergangenen Jahren zum Schutz dieser Tiere im südbadischen Raum umgesetzt wurden. Vernässung von Grünland/Schaffung von Flachwasserbereichen Biotopverbesserung für den Laubfrosch Mittwoch, 14.12., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Helmut Opitz Gefährdung und Schutz der Avifauna von Südbaden Im Mittelpunkt des Vortrags werden folgende Fragestellungen stehen: Hinterwälder bei Präg Flügelginster (Genista sagittalis) Ausdauernder Lein (Linum perenne)
Mittwoch, 18.1., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Prof. Dr. Angelika Schwabe-Kratochwil Bedeutung der Beweidung für den Naturschutz Viele unserer Kulturlandschaften, die hohe Pflanzen- und Tierartendiversität aufweisen und „hot spots“ dieser Diversität darstellen, verdanken ihre Existenz und die Bewahrung hoher Diversität extensiven Beweidungssystemen. Dazu gehören z. B. die Extensiv-Weidfelder des Schwarzwaldes und der Vogesen, die Halbtrockenrasen-Landschaften z. B. der Juragebirge, aber auch hoch gefährdete Trocken-Pionierfluren und -Rasen auf basenreichen Sanden z. B. in der nördlichen Oberrheinebene. Bei fehlender Pflege setzen Sukzessionsprozesse ein, deren Geschwindigkeit im Vortrag aufgezeigt wird. Der Vortrag widmet sich vor allem Prozessen, die durch Beweidung ermöglicht werden, vor allem am Beispiel von Schafbeweidung (z. T. auch Eselbeweidung) in der nördlichen Oberrheinebene, aber auch der Rinderbeweidung im Schwarzwald. Solche Effekte sind z.B.: Reduktion konkurrenzkräftiger Grasartiger (Süßgräser, Seggen) durch Beweidung und Förderung konkurrenzschwacher gefährteter Pflanzenarten, Ausbreitung von Samen und Früchten gefährdeter Pflanzenarten im Fell und Magen-Darm-Trakt und anschließende Etablierung. Letzteres konnte im Falle von Schafbeweidung fragmentierter Flächen untersucht werden. Besonders eindrucksvoll ist die Enstehung sehr spezifischer, kulturhistorisch gewachsener Vegetationsmosaike z. B. im Schwarzwald, die ihre Existenz extensiver Beweidung verdanken. Ein neuer Ansatz ist, in fragmentierten Gebieten die schutzwürdigen Flächen durch Restitution (Restauration) wieder zu vergrößern, um gefährdeten Pflanzen- und Tierarten den Aufbau größerer Populationen zu ermöglichen. Auch hier spielt Beweidung eine zentrale Rolle für das Langzeit-Management. Schließlich geht es auch um Fragen der Vereinbarkeit von Naturschutz und agrarökologischen sowie ökonomischen Aspekten. Dies kann am Beispiel von einem Schaf-Weidesystem in der nördlichen Oberrheinebene aufgezeigt werden. Insgesamt ergibt sich ein differenziertes Bild der Beweidungseffekte, das stark abhängig ist vom jeweiligen Ökosystem-Typ. Süß, K., Storm, C. Schwabe, A. (2011): Ried und Sand: Biotopverbund und Restitution durch extensive Landbewirtschaftung. Naturschutz und Biologische Vielfalt 110. 1-342. Bundesamt für Naturschutz. Bonn-Bad Godesberg. Bezug über BFN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag 48084 Münster Tel. 0 25 01/ 8 01 24 82 Freitag, 20.1., 19 bis 21 Uhr 30, Ratssaal (Bachenstraße 42) in Ihringen Prof. Dr. Andreas Lechner Das Wasenweiler Ried am Fuße des Kaiserstuhls - ein Archiv der Landschaftsgeschichte von überregionaler Bedeutung
Peter Lutz, Landesnaturschutzverband Das Wasenweiler Ried und seine Bedeutung für den Naturschutz Das Wasenweiler Ried zwischen Wasenweiler und Gottenheim ist
das letzte noch intakte, größere Niedermoor der Oberrheinebene. Das über 100 ha
große, von einem Grabensystem durchzogene Gebiet mit nassen Seggenwiesen und
strukturreichem Feuchtwald ist ein außergewöhnlicher Lebensraum mit zahlreichen
Feuchtgebietsarten, die sonst nirgendwo im Breisgau zu finden sind.
Mittwoch, 1.2., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Prof. Dr. Volkmar Wirth Indikator Flechte - Naturschutz aus der Flechtenperspektive Cladonia rangiferina Flechten haben eine andere Konstitution und Lebensweise als Blütenpflanzen und ermöglichen daher oft eine erweiterte Beurteilung der ökologischen Gegebenheiten. Ein Natur- und Biotopschutz, der anstrebt, die in unserer Umwelt vorhandene Vielfalt an Arten und Standortqualitäten möglichst umfassend zu repräsentieren, sollte Flechten nicht außer Acht lassen. Der Vortrag zeigt, dass auch ohne spezielle Artenkenntnis wichtige Flechtenhabitate erkannt und gesichert werden können. Darüber hinaus vermitteln die Bilder einen Eindruck von der Attraktivität vieler Arten. Mittwoch, 15.2., 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30 HS Zoologie, Hauptstr. 1 Prof. Dr. Werner Konold Die Zukunft südwestdeutscher Kulturlandschaften zwischen Wunsch und Wirklichkeit Seminar "Vegetationsstudien in Südamerika"Ökologie und Dynamik von Wäldern in SüdamerikaMittwoch, 25.1.2012, 14 – 18 h, Universität Freiburg, Herderbau, Tennenbacher Str. 4, R 400 (4. Stock) Halbtägiges Seminar, in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg und dem Badischer Landesverein 14 h 15 – 15 h: Dr. Rainer Zimmermann, Universität Hohenheim Ökologie extrem saisonaler Trockenwälder in Peru 15 h – 15 h 30 Osvaldo Vidal Landschaft und Vegetation im Nationalpark „Torres del Paine“ (Chile) und ihre Gefährdung
15 h 30 – 16 h Juan Carlos Montero Standorte und Vegetation der Auen des Rio Negro, eines Schwarzwasserflusses in Brasilien 16 h – 16 h 30 16 h 30 – 17 h Jan Bannister Möglichkeiten der Restoration von Pilgerodendron uviferum-Wäldern auf der Insel Chiloe, Chile 17 h – 17 h 30: Rodrigo Vargas Gefährdung der endemischen „Myrtisilva“-Wälder durch invasive Pflanzenarten auf der Robinson Crusoe-Insel, Chile 17 h 30 – 18 h: Cristabel Duran Regeneration durch Lückendynamik in Nebelwäldern der Sierra de Lema, Venezuela |
Sonntag, 15. Mai 2011 | Der Hartmannsweilerkopf - eine militärhistorisch-geobotanische Erkundung (Elsass/Vogesen). |
Gemeinschaftsexkursion mit dem Alemannischen Institut und der
Naturforschenden Gesellschaft Freiburg. Der Hartmannsweilerkopf – von den Soldaten Menschenfresser bzw. mangeur d’hommes bezeichnet - war im Ersten Weltkrieg wegen seiner strategisch günstigen Lage zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft. Ein im Aufbau befindliches Museum, ein Soldatenfriedhof sowie zahllose Kriegsrelikte wie Schützengräben und Unterstände zeugen von dieser blutigen Auseinandersetzung, die einen in der oberen Region vollständig entwaldeten Berg hinterließ. Die heutigen Wälder sind das Ergebnis einer über 80jährigen ungestörten Waldsukzession. Es zeigt sich, dass auch nach 80 Jahren ungestörter Entwicklung immer noch Pionierwälder vorherrschen (Salweide, Esche, Ahorn, Vogel-, Mehlbeere, Hasel), die Buche und Tanne noch nicht einwandern konnten. Leitung: Karlheinz Deisenroth und Dr. Regina Ostermann. Ausrüstung: Rucksackverpflegung, Trittsicherheit, Nässeschutz, Wanderstock und Taschenlampe Kosten : Mitglieder BLNN: 5 €, Nichtmitglieder 10 € Treffpunkt/ Zeitraum: 9.00 h P&R-Parkplatz Padua-Allee, dort Bildung von Fahrgemeinschaften, 2. Treffpunkt: 09.45 h im Abri mémorial, Uffholtz. Ca 5 h Wanderzeit, Getränkeversorgung bei der Rast möglich. Rückkehr gegen 19.00h Info und Anmeldung bei R. Ostermann, regina.ostermann(a)blnn.de, |
2. - 5. Juni 2011 | Exkursion in den südwestlichen Schweizer Jura. |
Wälder der Montanstufe auf Kalk: Tannen-Buchenwälder, Kiefernwälder,
Schluchtwälder im Schweizer Jura. Übernachtung im südlichen Schweizer Jura
in einer einfachen Hütte am Lac de Joux, am Fuß des Mt. Risoux nahe der
französischen Grenze. Details der Exkursion (zusammen mit
Forst-Studierenden): Do 2.6. Anreise von FR zur Areuse-Schlucht (bei schlechtem Wetter) oder zum Creux du Van (bei gutem Wetter), Rundwanderung 10.00 - 15.00h, danach Fahrt über Couvet (Plenterwald 1-2 h) zum Quartier. Fr 3.6. Einführung
in die Landschaft und ihre Nutzung am Lac de Joux. So 5.6. Fahrt über die Grenze nach Frankreich zum Mont d'Or, Panorama-Abschlusstour (Wald- Weide, Tourismus, Naturschutz) mit Abschluss-Einkehr in einer Almwirtschaft. Ca. 14:00h Rückfahrt. Leitung: Dr. Gerrit Müller, Bernd Künemund, Dr. Roland Keller
(Lausanne). Info und Anmeldung bei Albert Reif,
albert.reif(a)waldbau.uni-freiburg.de. |
Sonntag, 19. Juni 2011 | Auf eiszeitlichen Spuren beim Lac des Truites und Lac Vert, Vogesen/Elsass. |
Gemeinschaftsexkursion mit der Société d’Histoire Naturelle de Colmar und
dem Alemannischen Institut Freiburg. Der nord-süd-orientierte Vogesenhauptkamm bildet die erste Barriere für atlantische Winde. Während der Eiszeiten spielte er für die Vereisung eine bedeutende Rolle und zog die Bildung kleiner Gletscher nach sich. Trotz der 10.000 Jahre, die seit dem Ende der letzten Eiszeit, der Würmeiszeit, vergangen sind, erhielt sich die Morphologie. Beispielhaft erkunden wir am Lac des Truites und am Lac Vert typische Spuren glazialer Morphologie: Kare, Rundhöcker, Gletscherschliffe, Moore ... Ggf. Aufstieg zur Crête, Gesamtblick auf die eiszeitlichen Spuren. Rundweg auf leichtem Pfad, aber in Hochlage. Leitung : Martial Boutantin/ SNHC. Info und Anmeldung , bei R. Ostermann, regina.ostermann@blnn.de,
O7824-661381 |
Mittwoch, 22.6. bis Samstag, 25.6. |
Exkursion in die Voralpen und Alpen der Schweiz. |
Details der Exkursion (zusammen mit Forst-Studierenden): 23.6.: Schluchten, Felsen 1640-1760 m NN u.a. mit Rhamnus pumila, Primula auricula; Grünerlengebüsch und subalpine Rasen am Grat. Weg von Curtillet nach Vanil de l’Ecri, in 2000 bis 2300 m NN alpine Kalkrasen und Felsvegetation; Abstieg zum Karsee. Bei Bounavalette Blockhalden und Schluchtwald. 24.6.: Bounavaux, Weg nach Tsermon: 1640 – 1700 m südwestliche Hänge mit Narcissus poeticus/radiiflorus, Lawinenbahnen mit Serratula tinctoria ssp. macrocephala. Schäferei und Schafbeweidung. 1900-1940 m - alpine Rasen mit Edelweiss und Oxytropis campestris. Borstgrasrasen. 25.6.: Vormittags Programm unterwegs, mittags Rückreise. Leitung: Dr. Roland Keller und Prof. Dr. Albert Reif Ausrüstung : Rucksackverpflegung (jeweils Mittags). Regen- und Sonnenschutz, gutes Schuhwerk Treffpunkt: Abfahrt am 22..6. um 13 h, Herderbau, Tennenbacher Str. 4, Freiburg. Info und Anmeldung bei Albert Reif, albert.reif(a)waldbau.uni-freiburg.de. |
01.07. sowie 02.07.2011 |
Der Rhein-Marne-Kanal von Straßburg zum Stockweiher - Reihe "L'Alsace Inconnue". |
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Alemannischen Institut Freiburg Der Rhein-Marne-Kanal, einer der landschaftlich schönsten und technisch interessantesten, der bei Zabern/Saverne die Vogesen überwindet, wurde zwischen 1838 und 1853 als Verbindung zwischen dem Rhein bei Straßburg und Paris erbaut. Ziel der Erkundung ist der östliche Abschnitt bis Réchicourt. Bei Arzviller geht es merklich bergan. Ein Schiffshebewerk ersetzt hier 17 Schleusen. In einem Trog überwinden die Flussfahrzeuge einen Höhenunterschied von 44,55 m. Danach verschwindet der Kanal im Tunnel von Niderviller. Auf der Lothringer Hochebene liegen die halbkünstlichen Seen, aus denen der Kanal gespeist wird. Auf der Exkursion wandern wir 4 km entlang der Ancienne Echelle d’Ecluses durch das Teigelbach-Tal mit den 17 alten Schleusen, die seit dem Bau des Plan Incliné 1964 bis 1969 nicht mehr genutzt werden. Leitung: Renate Liessem-Breinlinger, Freiburg Info und Anmeldung : Alemannisches Institut Freiburg, info@alemannisches-institut.de, O761-15O6757O |
Gewesen im WS 2010/2011: DIE ALPEN IM WANDEL |
|
Gemeinsame Vortragsreihe des „Badischen Landesvereins für Naturkunde
und Naturschutz“ im WS 10/11 in Kooperation mit dem Naturmuseum Freiburg
und der Universität Freiburg: Vorträge jeweils 20 Uhr c.t. bis 21 Uhr 30, Hörsaal Zoologie, Institut Biologie I, Hauptstr.1 Freiburg (während der Zeit der Baustelle Habsburger Strasse zu erreichen mit der Buslinie 28 ab Bertoldsbrunnen, Theater, Fahnenbergplatz oder Siegesdenkmal bis Hauptstraße / Botanischer Garten). |
|
|
Mittwoch, 27.10.2010 Die Entstehung der Alpen
|
Mittwoch, 10.11.2010 „Der gefesselte Strom“
|
Mittwoch, 24.11.2010 Baukultur in den Schweizer Alpen - zwischen Tradition und Moderne In der unterschiedlichen Topographie der Schweizer Alpen entstand im Laufe der Zeit ein ebenso abwechslungsreiches wie vielgestaltiges Gefüge von bäuerlichen Bewirtschaftungssystemen. Im alpinen Mehrstufenbetrieben zwischen Tal, Maiensäss und Alp sind die Wohn- und Ökonomiebauten in ihrer Formenvielfalt Ausdruck für ein bäuerliches Wirtschaften, das Risiken und Nutzung gut abzuwägen verstand. Gegenüber Einflüssen aus Solddienst und Fernhandel blieb die Baukultur lange Zeit erstaunlich resistent. Nach Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich einzelne Talschaften dank Strassen- und Bahnbau sowie Kraftwerkanlagen tiefgreifend verändert. Heute liefern international renommierte Architekten Beispiele, wie zeitgemäße ländliche Bauten entstehen können, ohne die kulturelle Vielgestaltigkeit zu negieren. |
|
Mittwoch, 01.12.2010 Die Gletscher der Alpen und ihre Veränderungen ......................... |